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Magdeburg-News: Experten aus Medizinischer Physik stellen Forschung in Magdeburg vor



veröffentlicht am Montag, 25. September 2023

Magdeburg. Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) als die größte Fachveranstaltung auf dem Gebiet der Medizinphysik in Deutschland ist dieses Jahr vom 27. bis 30. September in Magdeburg zu Gast. Die Erforschung, Entwicklung und Anwendung physikalischer und technischer Methoden in der Medizin ist das spannende Thema der 54. Jahrestagung der DGMP. Namhafte Experten aus der Medizinischen Physik und angrenzenden Disziplinen stellen neueste Forschungsergebnisse und Spitzentechnologien auf dem dynamisch wachsenden Gebiet vor, so dass das vielfältige Portfolio der Medizinischen Physik erlebbar wird.  

Jedes Jahr kommen auf dem Kongress der DGMP über 800 Experten aus der Medizinischen Physik zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen in ihrem Fachgebiet auszutauschen und dadurch neue Ideen und Konzepte zu entwickeln. In der medizinischen Diagnostik und Therapie wird moderne Technik auf Grundlage der Medizinischen Physik eingesetzt, um immer effizienter präzise Diagnosen und erfolgreiche Therapien zu ermöglichen. Die 54. Jahrestagung der DGMP gibt einen aktuellen Überblick über neueste Forschungsergebnisse, sowie deren Auswirkungen und Anwendungen. Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hoeschen, Institut für Medizintechnik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, und Dr. rer. nat. Kerstin Jungnickel, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie Klinikum Magdeburg, wollen wieder wie in den inspirierenden Tagungen der Vorjahre gemeinsam mit den Tagungsteilnehmern „Verbindungen stärken, uns austauschen, Neuheiten kennenlernen, Forschung in Vorträgen und Besichtigungen erleben“. 

Der Standort der Tagung Magdeburg bietet durch seine vielfältigen Schwerpunktthemen wie das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) mit einem PET/MR und zwei 7T MR-Tomographen, dem Forschungscampus STIMULATE zur bildgeführten, minimalinvasiven Therapie sowie dem Wissenschaftshafen dazu hervorragende Anknüpfungspunkte. Dieser bietet ein Medizintechnikzentrum, Medizinphysik in Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Röntgenbildgebung und Audiologie in Klinik und Forschung. Ein besonderes Augenmerk der Tagung liegt auf der Jungen Medizinphysik (jMP), die den Kongress mit ihren Beiträgen aktiv mitgestaltet, sowie dem Angebot eines „Schülerschnuppertages“, um Schüler schon früh in Kontakt mit wichtigen Anwendungen ihres MINT-Schulstoffes zu bringen.  

Besondere Highlights sind neben den wissenschaftlichen Abstractsitzungen mit spannenden Beiträgen und Fachsitzungen mit vielen brandaktuellen Themen aus Praxis und Forschung, die Refresherkurse mit praktischem Update medizinphysikalischer Grundlagen in verschiedenen Themenbereichen, die Strahlenschutz-Aktualisierungskurse und die jMP-Sessions speziell für und gestaltet von jungen Medizinphysiker:innen. Geführte Postersitzungen und Industriesessions runden das vielfältige Kongressprogramm ab. 


Text: Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP)
Symbolfoto: pixabay