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Gesundheit-News: Blasenentzündungen - Arzneimittel mit Bärentraubenblättern statt Antibiotika

10. Juni 2020

Foto: Blasenentzündungen: Krampfartige Schmerzen im Unterleib - eines der Symptome bei Blasenentzündungen.

Salzgitter (ots). Ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen im Unterbauch - viele Frauen wissen aus leidvoller Erfahrung, wie sich eine Blasenentzündung ankündigt und anfühlt. Verursacht werden Blasenentzündungen zu rund 80 % durch Escherichia coli (E. coli). Ärzte verschreiben gegen diese bakteriellen Erreger häufig Antibiotika, um die Genesung zu beschleunigen. Doch Vorsicht: Diese Wirkstoffe bekämpfen die Erreger zwar ausgesprochen effektiv, haben jedoch unerwünschte Nebeneffekte:

Immer häufiger kommt es vor, dass Keime nicht mehr auf die Behandlung ansprechen, weil sie resistent geworden sind. Dies gilt in besonderem Maße für E. coli. Experten warnen daher seit Jahren davor, Antibiotika allzu großzügig einzusetzen. Eine empfohlene Alternative zu Antibiotika sind pflanzliche Arzneimittel mit Bärentraubenblätter-Extrakt wie in Cystinolakut® aus der Apotheke.

Anders als bei Erkältungen, die durch Viren verursacht werden, sind bei Blasenentzündungen häufig Bakterien die Auslöser. Ihr berüchtigtster Vertreter: E. coli. Das Bakterium kommt natürlicherweise im Darm vor, wo es keinen Schaden anrichtet. "Verirrt" es sich jedoch in die Harnwege und die Blase, kann es dort eine schmerzhafte Entzündung auslösen. Bei Frauen kommt dies aufgrund ihrer Anatomie deutlich häufiger vor als bei Männern.

Etwa die Hälfte von ihnen ist mindestens einmal im Leben betroffen und ein Fünftel sogar mehr als einmal jährlich. Glücklicherweise verlaufen die meisten Erkrankungen unkompliziert. Aufgrund der akuten Beschwerden und Beeinträchtigungen durch ständiges "Müssen", brennende Schmerzen und allgemeines Unwohlsein verordnen Ärzte dennoch häufig Antibiotika - und damit die stärkste Waffe gegen krankmachende Bakterien. Doch muss das immer sein?

Immer mehr Bakterienstämme sind gegen Antibiotika resistent

Wie so viele Errungenschaften der modernen Medizin verdanken wir auch die Antibiotika einer glücklichen Fügung: 1928 vergaß der Mediziner und Wissenschaftler Alexander Fleming eine Bakterienkultur im Labor und entdeckte später, dass auf dem Nährboden ein Schimmelpilz wuchs, der ihre Vermehrung hemmte. "Penicillin" nannte er den von ihm entdeckten Stoff, der in der Folgezeit die Heilung unzähliger an bakteriellen Infektionen erkrankter Menschen und Tiere ermöglichte. Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts kamen immer mehr Antibiotika auf den Markt - und leisteten nicht nur bei lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Blutvergiftungen wertvolle Dienste, sondern wurden zusehends auch zur Behandlung weniger gravierender Infektionen wie Blasenentzündungen eingesetzt.

Dabei hatte sich schnell gezeigt, dass die Mittel nicht frei von Nebenwirkungen sind: So unterscheiden Antibiotika beispielsweise nicht zwischen nützlichen und schädlichen Bakterien, was unter anderem die Scheiden- oder die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen kann. Schwere Allergien sind ebenfalls möglich. Vor allem aber gelingt es immer mehr Bakterienstämmen, sich durch Mutationen gegen die Wirkstoffe zu wappnen und ungehindert weiter zu vermehren. Ärzte und Forscher in aller Welt beobachten diese sogenannten Antibiotikaresistenzen mit großer Sorge, besteht doch die Gefahr, dass überwunden geglaubte gefährliche Keime und Infektionskrankheiten eine Renaissance erleben.

Zunehmende Resistenzen bei E. coli

Die außerordentliche Häufigkeit von Blasenentzündungen und damit einhergehenden Antibiotikabehandlungen hat speziell bei E. coli dazu geführt, dass etliche Erreger überleben und sich weiter ausbreiten können. Wie das für die Krankheitsüberwachung und -prävention in Deutschland zuständige Robert Koch-Institut warnt, wächst der Anteil der E. coli-Stämme rasant, die gleich gegen mehrere Wirkstoffe resistent sind - eine Entwicklung, die nach Ansicht der Experten dringend gestoppt werden muss.

Zwar liegt Deutschland weltweit gesehen beim Antibiotikaverbrauch eher im Mittelfeld - doch werden allein in der Humanmedizin jedes Jahr 700 bis 800 Tonnen dieser Medikamente eingesetzt, was mehr als drei Dutzend Containerladungen entspricht. Die meisten werden von niedergelassenen Ärzten verschrieben, daher besteht hier auch das größte Einsparpotenzial.

"So oft wie nötig und so selten wie möglich" lautet inzwischen die Devise, wenn es um Antibiotika geht. Um 30 Prozent ließe sich der Verbrauch im ambulanten Bereich Schätzungen zufolge verringern - etwa indem Ärzte kritisch hinterfragen, ob immer ein Antibiotikum notwendig ist und Patienten im Fall einer Antibiotikaverordnung die Medikamente vorschriftmäßig einnehmen, um eine optimale Wirkung zu erzielen und Wiederholungsbehandlungen zu vermeiden.

Wirkstoffe in Bärentraubenblätter-Extrakt bekämpfen Bakterien

Ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung ist der Einsatz von Alternativen zu Antibiotika - gerade bei Alltagserkrankungen wie unkomplizierten Blasenentzündungen. Besonders bewährt hat sich in diesen Fällen Bärentraubenblätter-Extrakt, wie er auch als Cystinol akut® rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist. Laut einer aktuellen Laborstudie bekämpft es E. coli- Bakterien sogar fast ebenso effektiv wie gängige Antibiotika. Hinzu kommen antientzündliche, schmerzlindernde und heilungsfördernde Eigenschaften der Wirkstoffe in Bärentraubenblättern.

Nach der Einnahme bessern sich die Beschwerden meist innerhalb von ein bis zwei Tagen, ohne dass der Körper belastet wird. Der aktive Wirkstoff entsteht erst im Bakterium und fördert daher auch keine Resistenzen. Cystinol akut® kann damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass weniger Antibiotika eingenommen werden und diese Medikamente ihre Schlagkraft behalten. Cystinol akut® ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Cystinol akut® Dragees, Wirkstoff: Bärentraubenblätter-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: entzündliche Erkrankungen der ableitenden Harnwege. Warnhinweis: enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: 11/2019

 

Text / Foto: "obs/Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG/Pixel-Shot/AdobeStock"