Samstag, den 7. Dezember 2019
Seit Anfang Dezember verstärken zwölf Frauen und Männer den ambulanten Hospizdienst der Pfeifferschen Stiftungen – und zwar ehrenamtlich! Die engagierten und einfühlsamen Ehrenamtlichen wurden darauf vorbereitet, schwerstkranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen in deren Zuhause, im Krankenhaus oder auch im Hospiz und Kinderhospiz zu begleiten.
Welche Themen und Fragen werden an der Grenze des Lebens wichtig?
In einer sechsmonatigen Ausbildung beschäftigen sich die Teilnehmenden, ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen, unter anderem mit existenziellen Ängsten, Sinnfragen, Verlusterleben, Freude und Hoffnung. Außerdem stehen die Erweiterung und Reflexion ihrer Wahrnehmungsfähigkeit, Kompetenzen in der Kommunikation und im Grenzerleben im Mittelpunkt.
Die ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiterinnen und -begleiter bringen die Zeit mit, die es braucht, um den Bedürfnissen und Wünschen der Erkrankten und deren Zugehörigen gerecht zu werden. Sie haben ein Ohr und Herz für Dinge, die manchmal besprochen werden, wenn sich ein Leben dem Ende neigt.
Am Ende der Ausbildung erhalten alle Teilnehmenden ein bundesweit anerkanntes Zertifikat.
Im März 2020 beginnt ein neuer Vorbereitungskurs. Gern können sich alle Menschen, die sich dafür interessieren und den Mut haben, sich dem Thema zu stellen, melden. Für Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Sabine Breyer, Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst der Pfeifferschen Stiftungen.
Telefonnummer: (0391) 8505 235
E-Mail: amb.hospizdienst@pfeiffersche-stiftungen.org
Foto: Zehn Frauen und zwei Männer erhielten am 30. November 2019 ihre Zertifikate zum anerkannten ehrenamtlichen Hospizbegleiter und sind ab sofort Teil des ambu-lanten Hospizdienstes der Pfeifferschen Stiftungen. © Pfeiffersche Stiftungen
