Düsseldorf
– Auch in Zeiten von COVID-19 bleibt Alzheimer eine Volkskrankheit. Jedes Jahr
erkranken 200.000 Menschen an der häufigsten Form der Demenz. Die gemeinnützige
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) informiert deshalb über Symptome, die
auf eine Erkrankung hinweisen können:
Gedächtnislücken
Schwierigkeiten
beim Planen und Problemlösen
Probleme
mit gewohnten Tätigkeiten
Räumliche
und zeitliche Orientierungsprobleme
Wahrnehmungsstörungen
Neue
Sprach- und Schreibschwäche
Verlegen
von Gegenständen
Eingeschränktes
Urteilsvermögen
Verlust
von Eigeninitiative und Rückzug aus dem sozialen Leben
Persönlichkeitsveränderungen,
Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund
Abzugrenzen
sind die Symptome von normalen altersbedingten Veränderungen:
Namen
oder Verabredungen werden kurzfristig vergessen, später aber wieder erinnert
Zerstreutheit,
wenn viele Dinge gleichzeitig anstehen
Gelegentlicher
Hilfebedarf beim Umgang mit anspruchsvollen Alltagsanforderungen, zum Beispiel
dem Programmieren des Fernsehers
Sich
dann und wann im Wochentag zu irren und es später zu merken
Verändertes
oder verringertes Sehvermögen, zum Beispiel aufgrund von Linsentrübung
Ab
und zu nicht das richtige Wort zu finden
Dinge
hin und wieder zu verlegen und dann wiederzufinden
Eine
unüberlegte oder schlechte Entscheidung zu treffen
Sich
manchmal beansprucht zu fühlen durch Anforderungen bei der Arbeit, in der
Familie oder durch soziale Verpflichtungen
Irritation,
wenn geregelte Alltagsabläufe geändert oder unterbrochen werden
Grundsätzlich
gilt: Wer
sich Sorgen um sein Gedächtnis macht, sollte immer einen Hausarzt aufsuchen.
Denn nur durch eine medizinische Untersuchung kann der Arzt feststellen, was
die Ursache von Gedächtnisproblemen ist. Eine Selbstdiagnose ist nicht möglich.
Im Falle einer Alzheimer-Erkrankung sollte möglichst frühzeitig mit einer
Therapie begonnen werden. Die Medikamente, die den Verlauf verzögern können,
wirken am besten zu Beginn der Krankheit.
Bestellinformation: Kostenlose
Informationsmaterialien zur Alzheimer-Krankheit können bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34,
40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0;
Webseite:
www.alzheimer-forschung.de/ratgeber.
Text
/ Foto: Copyright: Nottebrock / Alzheimer Forschung Initiative e.V.