Foto:
Eine ausführliche ärztliche Anamnese und Beratung ist die wichtigste
Voraussetzung, um eine zielgerichtete Therapie zu bekommen
(djd).
Steifigkeit in den Gelenken sowie ab und zu Bewegungsschmerzen: So fängt es
meist an. Weil die Beschwerden zwischendurch aber oft wieder nachlassen, gehen
viele Menschen mit beginnender Arthrose zu spät zum Arzt. Ein Fehler, denn je
früher eine Behandlung startet, desto effektiver lässt sich der
Gelenkverschleiß ausbremsen.
Also
nicht lange zögern. Um dann beim Spezialisten, etwa dem Orthopäden oder
Sportmediziner, auch die bestmögliche Therapie zu erhalten, sollten Patienten
sich allerdings gründlich auf das Gespräch vorbereiten.
Wichtige
Fragen und Anliegen notieren
Am
besten nimmt man sich vor dem Termin die Zeit, alle Beschwerden, Fragen und
Anliegen schriftlich zu notieren und nach Prioritäten zu ordnen. Die Liste hakt
man dann gemeinsam mit dem Arzt der Reihe nach ab. So wird in der hektischen
Eile oft überfüllter Praxen nichts Wichtiges vergessen. Wer eine Antwort oder
bestimmte Zusammenhänge nicht versteht, sollte unbedingt nachfragen und die
wichtigsten Stichpunkte aufschreiben. Reagiert der Arzt kurz angebunden, gilt
es, ruhig zu bleiben und ganz sachlich um genauere Informationen zu bitten. Für
viele Erkrankungen gibt es Broschüren, Websites und Patientenvereine, die
fundierte Fakten liefern.
Vor
allem aber sollten Betroffene den Experten nach den verschiedenen
Behandlungsoptionen fragen. Bei Arthrose kommen etwa konservative Methoden wie
Physiotherapie, Gewichtsreduktion, Schmerzmittel, Orthesen und andere
Hilfsmittel infrage. In den aktuellen Behandlungsleitlinien werden jetzt
außerdem Hyaluronsäureinjektionen empfohlen. Dabei haben sich in Studien die
hochmolekularen Hyaluronsäuren wie die Synvisc 3-in-1-Spritze gegen Arthrose
als effektiv gezeigt. Sie werden direkt ins betroffene Gelenk injiziert und
können dort schnell schmerzlindernd, stoßdämpfend und lang anhaltend wirken.
Infos und einen Arthroseselbsttest finden sich unter www.synvisc.de.
Im
Zweifelsfall eine zweite Meinung einholen
Manche
Menschen sind Medizinern gegenüber grundsätzlich unsicher - dann kann es
sinnvoll sein, eine Begleitperson zum Gespräch mitzunehmen. Wer sich allerdings
von seinem Arzt trotz aller Bemühungen nicht ernst genommen fühlt oder von der
empfohlenen Behandlung nicht überzeugt ist, sollte sich notfalls eine zweite
Meinung einholen.
Text / Foto: djd/Sanofi/Getty Images/Alexander Raths