veröffentlicht am 12. Juli 2023
Küchenutensilien sind unersetzlich und begleiten einen oft mehrere Jahre. Wer sie gründlich reinigt und richtig pflegt, verlängert ihre Haltbarkeit und sorgt dafür, dass sie stets hygienisch und einsatzbereit sind.
Schnell am Abend noch eine Mahlzeit zubereiten, ohne vorher an der dick verkrusteten Pfanne zu verzweifeln? 4 Tipps für sauberes Küchenzubehör.
1. Reinigung von Töpfen: Hartnäckige Rückstände durch Einweichen entfernen
Ohne einen Topf geht gar nichts. Doch nach dem Kochen können sich Lebensmittelreste und hartnäckige Flecken am Boden oder an den Seiten ablagern. Um zu verhindern, dass diese eine schwer entfernbare Kruste bilden, sollte man sofort Wasser und etwas Spülmittel in den Topf geben. Nach mehreren Minuten einweichen ist es dann meist ein Leichtes, den Schmutz mit einem Schwamm oder einer Bürste zu lösen. Ist das nicht der Fall? Dann kann der Topf in einer Lösung aus Backpulver,
Essig und Wasser getränkt werden.
Die Essigsäure in Kombination mit der Reinigungskraft des Backpulvers löst selbst die standhaftesten Flecken. Im Anschluss muss der Topf nur noch gründlich abgeschrubbt und ausgespült werden, um alle Rückstände der Lösung zu entfernen.
2. Reinigung von Backblechen: Fett und Verkrustungen den Kampf ansagen
Bei den heißen Temperaturen im Backofen fressen sich Lebensmittelreste geradezu in das Metall des Backblechs. Auch hier hilft erst einmal eines: Einweichen. Eine bewährte Methode ist eine
nachhaltige Paste aus Backpulver , das mit einer geringen Menge Wasser vermischt wird. Sobald die Masse eine breiige Konsistenz hat, diese auf die verschmutzten Stellen des Blechs auftragen und einwirken lassen. Anschließend kannst du die Verkrustungen mit einem Schwamm oder einer Bürste abreiben und das Backblech gründlich abspülen.
Bei hartnäckigen Verkrustungen kannst du auch Natron und Essig verwenden. Verteile eine Schicht Natron auf dem Backblech und sprühe Essig darüber. Die Mischung beginnt zu schäumen und hilft dabei, eingebrannte Speisereste zu lösen. Nach einigen Minuten kannst du das Backblech abwischen und gründlich abspülen. Sollte gar nichts helfen, wirken
speziell entwickelte Reinigungsmittel wahre Wunder.
3. Reinigung von Pfannen: Entferne angebranntes Fett und Speisereste
Neben den Speiseresten hält sich insbesondere das Bratfett manch
leckerer Gerichte hartnäckig in Pfannen. Nach extrem fettigen Speisen deshalb stets die Pfanne mit einem Küchentuch auswischen, statt sie direkt ins Wasser zu geben – andernfalls verteilt sich das Fett nur und die ganze Pfanne wird schlierig. Um sie anschließend effizient zu reinigen, sollte auch sie zunächst mit Wasser und Spülmittel eingeweicht werden. So haben angebrannte Rückstände Zeit, sich nach und nach zu lösen.
Doch Vorsicht: Einige
Pfannen verziehen sich, wenn kaltes Wasser auf den noch heißen Pfannenboden gegeben wird. Deshalb nur heißes Wasser verwenden. Auch bei der anschließenden Reinigung mit dem Schwamm ist Vorsicht geboten, da für beschichtete Pfannen nur die glatte Seite verwendet werden darf. Bei extrem starken Verschmutzungen die Pfanne mehrere Minuten mit Salzwasser auskochen.
4. Reinigung der KitchenAid-Maschine: Besondere Sorgfalt erforderlich
Bei der KitchenAid-Maschine trifft Elektronik auf Küchenutensilien – die Reinigung muss deshalb besonders sorgfältig vorgenommen werden. Zunächst sollten alle abnehmbaren Teile nacheinander mit Spülmittelwasser gesäubert werden. Dazu gehören je nach Modell der Rührer, die Rührschüssel und der Aufsatz. Kommen bei der Zubereitung Flecken auf die Maschine, sollten diese lediglich mit einem weichen Tuch und mildem Reinigungsmittel abgewischt werden. Wichtig ist, dass keine Flüssigkeit in die elektrischen Komponenten gelangt, um Schäden oder Verletzungen zu vermeiden.
Text / Foto: Jerzenbeck / https://unsplash.com/de/fotos/gBGqZGXIc90
