veröffentlicht am 11. Juni 2023
Betrug durch falsche Polizisten
Am 10. Juni zeigte eine 77-jährige Magdeburgerin an, dass sie am Vortag Opfer eines Betruges geworden ist. Am 9. Juni gegen Mittag bekam die
Geschädigte einen Anruf von einer Frau, die sich als Kriminalkommissarin vorstellte. Die vermeintliche Polizistin erzählte der Geschädigten, dass es
in der Nachbarschaft zu einer Einbruchserie gekommen ist. Der Polizei sei es gelungen zwei Täter festzunehmen. Allerdings sollen zwei weitere Täter
geflüchtet sein. Weil die Polizei außerdem eine Liste mit Namen aufgefunden hat, auf der auch der Name der Geschädigten steht, äußerte die
vermeintliche Polizistin, dass die Geschädigte ein potentielles Opfer der geflüchteten Täter werden könnte.
Um dem vorzubeugen, sollte die Geschädigte ihr Bargeld an einen Kriminalkommissar Schmidt übergeben, der sie zu Hause aufsuchen würde. Eine Viertelstunde nach dem Gespräch er schien ein unbekannter großer, schlanker, dunkelblonder Mann mit europäischem Erscheinungsbild bei der Geschädigten. Die Geschädigte über gab gutgläubig eine vierstellige Summe Bargeld an diesen Mann, der das Geld wortlos entgegennahm und ging.
In diesem Zusammenhang erfolgt nochmals der Hinweis, dass die Polizei grundsätzlich niemals Wertsachen oder Bargeld sicherstellt, wenn der
Geschädigte selbst in der Lage ist, sein Eigentum zu schützen.
Räuberische Erpressung einer Tasche
Am Samstagabend saß ein 30-jähriger Geschädigter in seinem Pkw und telefonierte. Ein unbekannter Täter trat an den in der Stresemannstraße
geparkten Pkw heran und forderte in aggressivem Ton und unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe einer Tasche.
Aufgrund der massiven Bedrohung übergab der Geschädigte seine Tasche, in der sich Bargeld und ein Laptop befanden. Der Täter war mit einem schwarzen Kapuzen Sweatshirt und einer schwarzen Jogginghose (Aufschrift "Amstaff") bekleidet und sprach mit osteuropäischem Akzent.
Text / Foto: Polizeirevier Magdeburg / pixabay