DAK-Gesundheit bietet neues Behandlungsnetzwerk und
wird Fördermitglied der Initiative Chronische Wunden
Die DAK-Gesundheit bietet ihren Versicherten die
beste Versorgung bei chronischen Wunden. Der neue DAK-Vertrag zur Integrierten
Versorgung „Innovative Wundversorgung – gut vernetzt, besser geheilt“ bringt
über eine digitale Wundplattform alle Behandler, Ärzte, Pflegedienste,
Wundfachberater und Verbandsstoffhersteller zusammen.
Vorteil für die Patienten: sie bekommen eine
individuelle Therapie mit modernen Wundauflagen ohne Budgetgrenzen. Daneben
arbeitet die DAK-Gesundheit als erste Krankenkasse als Fördermitglied mit der
Initiative Chronische Wunden (ICW) zusammen und macht sich dadurch stark für
moderne Wundtherapien. Die Kasse fördert die Weiterbildung von Experten, um die
Versorgung ihrer betroffenen Versicherten kontinuierlich zu verbessern. Mehr
als eine Million Menschen in Deutschland leiden unter einer chronischen Wunde.
„Chronische Wunden sind für Betroffene nicht nur
eine große körperliche Belastung, sondern oft auch ein Stigma. Die Bedürfnisse
der Patienten müssen deshalb für uns im Mittelpunkt unserer Leistungen stehen“,
sagt Andreas Storm, Vorsitzender des Vorstandes der DAK-Gesundheit. „Als erste
Krankenkasse bieten wir deshalb eine Versorgung, die den höchsten Ansprüchen
gerecht wird. Als Fördermitglied der ICW arbeiten wir mit Deutschlands
führenden Wundexperten zusammen.“ Die Behandlung chronischer Wunden ist
komplex. Damit sie funktioniert, ist eine Kooperation aller Akteure wichtig.
Das gewährleistet die DAK-Gesundheit durch ihren Vertrag „Innovative
Wundversorgung“, an dem aktuell fast 100 Ärzte aus ganz Deutschland teilnehmen.
Heilungsprozess deutlich verbessert
Dessen Kernstück ist eine speziell entwickelte
Wundplattform zur Vernetzung aller Beteiligten. Hier tauschen sich die
Betroffenen mit Ärzten, Pflegediensten, Spezialisten und Lieferanten
tagesaktuell aus. Das geschieht beispielsweise durch das Hochladen von Fotos
oder der Eingabe gesundheitlicher Informationen über den Wundstatus. Das spart
Zeit, verhindert Mehrfachuntersuchungen und gibt dem Patienten genau die
Behandlung, die er braucht. Der zweite große Mehrwert des Vertrages ist die
Verbandsstoffpauschale, die den speziellen Bedürfnissen des einzelnen
Betroffenen gerecht wird: Die Ärzte können so ohne Budgetgrenzen Verbandsstoffe
aller Hersteller verordnen. Der Versicherte muss nichts mehr zuzahlen und
erhält so die besten Verbandsstoffe auf dem Markt. Die Patientendaten der
DAK-Gesundheit zeigen, dass dies funktioniert: So wird in einer ersten Analyse
deutlich, dass die Abheildauer der Wunden durch die Maßnahmen des IV-Vertrages
kürzer ist als bei Nichtvertragsteilnehmern. Geplant ist die Ausweitung des
Vertrages auf weitere Ärzte und Leistungserbringer.
“Ein großer Schritt für die Betroffenen“
Flankiert wird der neue IV-Vertrag durch die
Fördermitgliedschaft der DAK-Gesundheit in der Initiative Chronische Wunden.
„Erstmals arbeitet die ICW mit einer gesetzlichen Krankenkasse zusammen. Das
ist ein großer Schritt für uns und die Betroffenen gleichermaßen“, so Veronika
Gerber, Vorstandsvorsitzende der Initiative Chronische Wunden. „Mit der
DAK-Gesundheit als Partner können wir den Leidensdruck der Patienten weiter
mindern und gleichzeitig auch auf Seiten der Leistungserbringer hohe Qualität
gewährleisten.“ Aber nicht nur die betroffenen Kunden, sondern auch die
Initiative Chronische Wunden und die angeschlossenen Leistungserbringer
profitieren von der Fördermitgliedschaft. Die ICW berät die DAK-Gesundheit bei
wichtigen medizinischen Fragen in der Vertragsgestaltung, umgekehrt steht die
Kasse den Wundfachleuten bei leistungsrechtlichen Problemen zur Seite.
Angebot für Wundpatienten
Am umfassenden Versorgungsangebot teilnehmen können
alle Kunden der DAK-Gesundheit, die an Ulcus cruris bei vorliegenden
Gefäßerkrankungen am Bein leiden, an Dekubitus oder an Wunden, die durch das
diabetische Fuß-Syndrom hervorgerufen wurden. Pflegedienste, Patienten und
Angehörige werden bei Bedarf in die Handhabung der modernen Verbandstoffe
eingewiesen. Weitere Infos gibt es auf www.innovative-wundversorgung.de
Quelle - Text und Foto: DAK-Gesundheit