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Schlitte Matthias Hellboy privat

Sachsen-Anhalt-News: Bebertaler „Hellboy“ tritt bei Armwrestling-Turnier Nordic Open in Stockholm an



veröffentlicht am Donnerstag, 30. November 2023

Bebertal/Stockholm. Während in deutschen Wohnzimmern mit der Weihnachtsdekoration langsam die besinnliche Zeit einzieht, wird es in Stockholm nochmal sportlich. Beim Armwrestling-Turnier Nordic Open kämpfen zum Jahresabschluss noch einmal die besten Armwrestler der Welt um Edelmetall. Im Rahmen der offenen nordeuropäischen Meisterschaft treffen über 170 Armwrestler aus 20 Nationen in Schwedens Hauptstadt aufeinander.

Unter Ihnen befindet sich auch ein Sportler aus der Börde. Matthias Schlitte tritt in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm letztmalig im Jahr 2023 an den Wettkampftisch. Der Bebertaler erwartet einen heißen Tanz im kühlen Skandinavien. „Die schwedischen Sportler zählen zu den besten Armringern der Welt und haben hier ein Heimspiel. Besonders in den vergangenen Jahren wurden die WM-Medaillen immer über die Skandinavier vergeben.“, meint Schlitte, der 2022 Weltmeister wurde. Doch auch der gebürtige Haldensleber geht top vorbereitet in das Turnier. In den vergangenen 6 Wochen absolvierte er ein Trainingsprogramm, was einer WM-Vorbereitung glich. Außerdem punktete Schlitte beim internationalen Armwrestling-Turnier Mitte September mit zwei Medaillen. Die Vorzeichen stimmen somit trotz der starken Konkurrenz.

 Nach dem Flug am Freitag nach Schweden geht es direkt auf die Waage, bevor Samstag dann der Wettkampf startet. „Ich habe vergangene Woche beim Training nochmal richtig Kette gegeben. Jetzt müssen nur noch die letzten 1,5 Kilogramm weg und ich muss gesund bleiben. Ziel ist Edelmetall!“, so der Hellboy zum Verlauf der letzten Tage. Begleitet wird Schlitte von seinen Teamkollegen Laura Branding, Jan und Fabian Täger sowie zwei Betreuern. Die Nordic Open bilden den Abschluss der Armwrestling-Saison 2023, im Anschluss soll dann auch für Schlitte die besinnliche Jahreszeit starten. Mit einer Medaille um den Hals schmeckt der Glühwein allerdings viel besser.


Text: Matthias Schlitte
Foto: privat