39 Prozent der Sachsen-Anhalter sparen für Kinder
- Schulstart kostet Eltern im Schnitt 350 Euro
- Jeder dritte Sachsen-Anhalter spart für Kinder
- Kunden der Stadtsparkasse Magdeburg sparen für den Nachwuchs
regelmäßig 37 Euro pro Monat
Magdeburg, 13. August 2019. Am 19. August beginnt für mehr als 2000 Kinder in Magdeburg die
Schule. Der erste Tag ist für Erstklässler etwas ganz Besonderes. Das
gilt gleichermaßen für die Eltern, denn die Einschulung ist eine teure
Angelegenheit. Rund 350 Euro kosten durchschnittlich Schultüte,
Ranzen sowie Hefte und Bücher. Die Schulzeit ist bekanntermaßen
eine Investition in die Zukunft. Für die finanzielle Zukunft ihrer Kinder,
Enkel oder Patenkinder sorgen in Sachsen-Anhalt aktuell 39 Prozent
der Bevölkerung vor. Damit heben sich die Sachsen-Anhalter deutlich
vom Bundesdurchschnitt (33 Prozent) ab. Zu diesem Ergebnis kommt
eine repräsentative Umfrage* der Deka, dem Wertpapierhaus der
Sparkassen.
„Die Deutschen knausern nicht, wenn es um ihre Kinder geht“,
kommentiert Jens Eckhardt, Vorstandsvorsitzender der
Stadtsparkasse Magdeburg. Über 600 Euro geben Eltern laut
Statistischem Bundesamt jeden Monat pro Kind aus. „Aber die
Zukunft wird vernachlässigt. Die Kosten für Ausbildung, Führerschein
oder die erste Wohnung werden oft unterschätzt“, fügt Eckhardt an.
Hier kann es sich lohnen, sich frühzeitig über einen langfristigen
Vermögensaufbau Gedanken zu machen. Dabei sollte eine
zeitgemäße Sparmöglichkeit, z. B. Wertpapiere gewählt werden, die
auch in Zeiten niedriger Zinsen Rendite erwirtschaften können.
„Für die Eltern- und Großelterngenerationen ist das eine große
Herausforderung, denn oft sparen sie noch so, wie sie es in ihrer
Kindheit gelernt haben“, erklärt Jens Eckhardt. „Durch die
Niedrigzinsphase hat sich in Sachen Sparen die Welt in den letzten
zehn Jahren aber deutlich verändert.“ Ein Vergleich zeigt: für ein Kind,
das 1980 geboren wurde, kamen bei einer Sparrate von 50 Euro
monatlich auf dem Tagesgeldkonto nach 13 Jahren rund 11.700 Euro
zusammen. Für das 2010 geborene Kind bräuchte es 18 Jahre, um auf
eine ähnliche Summe zu kommen.
*Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov
Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung vom 05.03. bis
13.03.2019 nahmen 3.039 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet
und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18-75).