Fluorid dient als Baustein für die Zähne und trägt dazu
bei, dass der Zahnschmelz hart und widerstandsfähig bleibt. Fluorid wird im
Verdauungstrakt resorbiert und über das Blut transportiert. Von dort aus kann
es in neu gebildetes Zahnhartgewebe (Dentin) und Knochengewebe eingebaut oder
im Speichel ausgeschieden werden. Bei beginnender Karies begünstigt das
Spurenelement die Remineralisierung der Zähne. Außerdem hemmt es die
Stoffwechselaktivitäten von Plaque-Bakterien, sodass weniger zahnschädigende
Säuren entstehen.
Funktionen von Fluorid:
Härtung des Zahnschmelzes
Remineralisierung der Zähne bei beginnender Karies
Mangelerscheinungen:
Um einem Mangel vorzubeugen, wird u. a. Speisesalz in
fluoridierter Form angeboten. Fluorid ist auch in den meisten Zahncremes, Gels
und Mundspülungen enthalten. Eine weitere Fluoridquelle kann Leitungswasser
sein. Vielerorts enthält dieses jedoch kaum Fluorid bzw. für eine wirksame
Kariesprophylaxe zu wenig.
Mögliche Folge eines Fluoridmangels ist:
Stärkere Anfälligkeit für Karies
Bedarf:
Der tägliche Fluoridbedarf beträgt
0,25 bis 2,0 mg für Kinder
2,9 bis 3,2 mg für Jugendliche
3,1 bis 3,8 mg für Erwachsene
Wirkung
fluoridhaltiger Heilwässer:
In Gegenden, in denen der Fluoridgehalt des
Leitungswassers niedrig ist, wird empfohlen, Fluorid ergänzend aufzunehmen.
Eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Mundhygiene ist das regelmäßige Trinken
eines Heilwassers mit einem hohen Fluoridgehalt (ab 1,0 mg/l). So lässt sich die Fluoridkonzentration des
Speichels nachweislich erhöhen - fluoridhaltige Heilwässer eignen sich daher
ideal zur Vorbeugung von Zahnkaries. Über den Tag verteilt getrunken, können
sie die Widerstandsfähigkeit der Zähne erhöhen.
Fluoridhaltige Heilwässer:
tragen zur Vorbeugung von Karies bei
liefern weitere lebenswichtige Mineralstoffe und
Spurenelemente
Quelle - Text und Foto: Deutsche Heilbrunnen im Verband
Deutscher Mineralbrunnen e.V.