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Stendal: Überfall auf Einkaufsmarkt – zwei Beschuldigte festgenommen – ein Täter flüchtig

Samstag, den 18. Juli 2020

In Stendal ist am Abend des 17. Juli in der Lüderitzer Straße ein Einkaufsmarkt überfallen worden. Zwei Beschuldigte konnten noch am Tatort festgestellt und festgenommen werden. Ein Täter ist flüchtig.

Nach der derzeitigen Erkenntnislage stellt sich der Tatablauf wie folgt dar:

Kurz vor Ladenschluss, gegen 20:00 Uhr,  betraten zwei Männer den Markt in Stendal. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch drei Mitarbeiterinnen im Geschäft und bereiteten sich auf die bevorstehende Schließung vor.  Kunden hielten sich zu dieser Zeit nicht mehr dort auf. Die Täter bedrohten die Mitarbeiterinnen mit einer Pistole (augenscheinlich) und forderten die Herausgabe von Bargeld. Mit ihrer Beute versuchten sie im Anschluss zu flüchten. Ein dritter Tatbeteiligter wartete in einem Fluchtfahrzeug vor dem Markt. 

Mit dem Fahrzeug flüchteten zwei der Männer, der Dritte versuchte fußläufig zu entkommen. Die bereits wenige Minuten nach dem Überfall vor Ort eingetroffenen Polizeibeamten  konnten den Mann stellen und vorläufig festnehmen. Das Fluchtfahrzeug mit den anderen beiden Beschuldigten verunfallte noch in Tatortnähe beim Überfahren einer Verkehrsinsel. Einer der Fahrzeuginsassen wurde vorläufig festgenommen, der zweite ist flüchtig. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, wobei auch ein Polizeihubschrauber und ein Fährtenspürhund zum Einsatz kamen, konnte er bislang nicht gestellt werden. 

Bei den festgenommenen Beschuldigten handelt es sich um zwei Männer aus Berlin im Alter von 40 und 44 Jahren.  Der flüchtige Täter wird wie folgt beschrieben:  ca 30 Jahre alt, 1.70 - 1.80 m groß, schlank, dunkelhäutig, dunkle Bekleidung, trug ein schwarzes Schaltuch vor dem Mund-Nase-Bereich sowie eine schwarze Kopfbedeckung.  

Gesucht werden Zeugen, die Hinweise zum gesuchten Täter und / oder zum Tatablauf geben können. Diese werden gebeten, sich im Polizeirevier in Stendal unter der Telefonnummer  03931 / 685 292 zu melden. Die Ermittlungen dauern an.