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Saalekreis: Durchsuchungsmaßnahme des Landeskriminalamtes

25. Juli 2018


Verdacht des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz


Am gestrigen Tage wurde ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Halle (Saale) wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz vollstreckt.

Die Maßnahmen richteten sich gegen einen Beschuldigten aus Schkopau, der im Verdacht steht, mittels eines Metalldetektors entdeckte Waffen des 2. Weltkrieges zum Zwecke der Instandsetzung und des gewinnbringenden Weiterverkaufs in den Saalekreis verbracht zu haben.

Der Beschuldigte konnte durch die eingesetzten Kräfte des Landeskriminalamtes und der Landesbereitschaftspolizei auf der BAB 9, nahe Beuna (Saalekreis), gestoppt werden. Die anschließende Durchsuchung des von ihm genutzten Kleintransporters sowie in der Folge an seiner Wohnanschrift führte zum Auffinden zahlreicher Waffenteile und Ausrüstungsgegenstände aus Zeiten der deutschen Wehrmacht. 

Unter anderem wurden ca. 100 Langwaffenläufe, eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe, 16 mit Sprengstoff gefüllte Panzerfaustköpfe sowie diverse Sprenggranaten und Munitionsteile (Fotos/Polizei) beschlagnahmt.

Für die Bergung und den Abtransport wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst zum Einsatz gebracht. Der Beschuldigte wurde in Absprache mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Halle (Saale) nach der Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.