Foto: Titelseite von Ausgabe 6/2021
Schlechte Sicht, Regen, Schnee und Eis
erhöhen das Unfallrisiko im Straßenverkehr in den Herbst- und Wintermonaten.
Viele Beschäftigte legen Dienstreisen und Arbeitswege mit dem Auto zurück.
Damit sie auch im Winter sicher und gesund ankommen, können Betriebe die
Beschäftigten dafür sensibilisieren, ihr Fahrverhalten an die Witterung
anzupassen. Welche Möglichkeiten es gibt, zeigt die aktuelle Ausgabe von Arbeit
& Gesundheit.
Sicherheitsbeauftragte können bei
Führungskräften oder Fachkräften für Arbeitssicherheit anregen, etwa in den
Wintermonaten Verkehrssicherheit im Betrieb zum Thema machen. Eine Befragung
der Beschäftigten, wie sie zur Arbeit kommen, hilft, spezifische
jahreszeitliche Risiken zu identifizieren sowie Tipps und Empfehlungen zu
geben. In Fahrsicherheitstrainings beispielsweise können Teilnehmende ein
besseres Gespür für unterschiedliche Straßenverhältnisse entwickeln. Solche
Sicherheitstrainings bietet etwa der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) an.
Verschiedene Berufsgenossenschaften bezuschussen die Teilnahme an
Fahrtrainings, wenn sie den Qualitätsstandards des DVR entsprechen.
Gemeinsames Sicherheitsverständnis
entwickeln
Auch innerbetriebliche
Gemeinschaftsaktionen helfen, sicher durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Martin Küppers, Präventionsexperte der Berufsgenossenschaft Verkehr, schlägt
beispielsweise vor: "Sofern der technische Sachverstand vorhanden ist, kann
die Belegschaft gemeinsam Beleuchtungs- oder Reifenchecks durchführen."
Wichtig sei, ein gemeinsames Sicherheitsverständnis im Unternehmen zu
entwickeln.
Über "Arbeit & Gesundheit"
"Arbeit & Gesundheit - Das Magazin
für Sicherheitsbeauftragte" bietet ihrer Zielgruppe speziell auf ihre
Bedürfnisse zugeschnittene Informationen und nützliche Tipps für den
Arbeitsalltag. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen verschicken die
Zeitschrift kostenfrei an die bei ihnen versicherten Unternehmen. Die
auflagenstärkste Präventionszeitschrift der gesetzlichen Unfallversicherung
erscheint sechsmal im Jahr.
Text / Foto: Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung – DGUV / Frank Siemers