Foto: Grüne
Bäume, plätscherndes Wasser und ganz viel Ruhe: Die Wälder der Vogelpark-Region
sind perfekt fürs
"Waldbaden"
(djd). Wälder ziehen uns Menschen seit
jeher magisch an. Ihre majestätische Größe, ihre Ruhe, aber auch das Unbekannte
hinter jeder Ecke lösen gleichzeitig Gelassenheit und eine gewisse Spannung
aus. Wer mit allen Sinnen in sie eintaucht, ist ganz eins mit der Natur – oder, wie ein unbekannter Waldliebhaber es treffend ausdrückte: „Im Wald gibt es
kein WLAN, aber ich verspreche dir, dass du dort eine bessere Verbindung finden
wirst.“
Zu herrlichen Spaziergängen und zum
ausgiebigen „Waldbaden“ laden die Wälder der Vogelpark-Region in
der Lüneburger Heide ein. So kann man etwa die Strecke von Soltau bis
Hodenhagen – das sind immerhin 30 Kilometer –
tatsächlich ausschließlich im Wald zurücklegen.
Vom Käfer zum Kloster
Zahlreiche Wanderwege führen durch das Gebiet, zum Beispiel der bekannte
Hirschgeweih-Rundwanderweg mit seinen langen Bohlenstegen, idyllischen
Rastplätzen und der „Tausendjährigen Linde“. Er kann von Dorfmark aus in einer kleinen
Runde (circa 7,5 Kilometer) oder einer größeren über 16
Kilometer erwandert werden, die unter anderem durch den wunderschönen Liethwald
führt. So eine Waldwanderung bietet nicht nur Bewegung an frischer
Luft, sondern auch die Möglichkeit, Achtsamkeit zu üben:
Dem Rascheln des Laubes unter den Füßen oder dem Zwitschern eines Vogels lauschen,
ein Eichhörnchen oder einen über den Weg krabbelnden Käfer beobachten,
weiches Moos oder die Rinde eines Baumes ertasten sowie den Duft von feuchter
Erde und Pilzen schnuppern.
Das bringt Entspannung und echte
Entschleunigung. Wer neben Achtsamkeit auch Spiritualität sucht, dem sei ein
Besuch im Kloster Walsrode empfohlen. Denn sobald man dort das schmiedeeiserne
Tor durchschreitet, lässt man das lebhafte Städtchen hinter sich und ist von
Stille und Geborgenheit umgeben. Unter www.vogelpark-region.de finden sich
Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen.
Von Adlerflug bis Uhuburg
Weniger Ruhe, aber dafür Natur von ihrer quicklebendigen Seite gibt es im Weltvogelpark
Walsrode. Denn während man im Wald schon viel Glück und
Geduld haben muss, um einen Specht oder einen Uhu zu Gesicht zu bekommen,
bestaunt man hier über 650 Vogelarten aus der ganzen Welt. Bei täglichen Schaufütterungen und Flugshows sind Pinguine, Pelikane und Vogelbabys
ganz nah zu sehen, Adler, Kondore und Papageien zeigen ihr fliegerisches
Können. Weitere Highlights sind die verwunschene Uhu-Burg, das Baumhausdorf,
der Abenteuer- und Wasserspielplatz sowie die prächtigen Gärten, die während
der Saison mit dem Blütenmeer Hunderter Blumen, Sträucher und
Bäume verzaubern.
Text / Foto: djd/Zweckverband
Vogelpark-Region/Paula Muche