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Informationsaustausch & Networking wichtig für Gleichberechtigung! Frauen (noch) sichtbarer machen


veröffentlicht am 29. Februar 2024

Foto: Michaela Schenk, Inhaberin und Geschäftsführerin des mittelständischen Unternehmens MAWA GmbH
Pfaffenhofen im Februar 2024. Das Ziel der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist im deutschen Grundgesetz verankert. Zudem gehört es zu den universellen Menschenrechten der Vereinten Nationen. Doch weltweit sind Frauen und Mädchen beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, im Beruf oder in ihrem alltäglichen Leben noch nicht gleichberechtigt. Auch in Deutschland erhalten sie mitunter nicht die gleichen Chancen wie Männer und sind unterrepräsentiert. 
Im weltweiten Vergleich des Weltwirtschaftsforums (WEF), das jährlich eine Rangliste mit Chancen auf Gleichberechtigung veröffentlicht, konnte Deutschland sich 2023 zwar auf Platz 6 verbessern. Das liegt aber vor allem an der Rolle von Frauen in der Politik. In der deutschen Wirtschaft ist die Gleichberechtigung jedoch noch weit entfernt. Das spiegelt sich vor allem in einem ungleichen Verhältnis der ausgezahlten Löhne und in der Vergabe von Führungspositionen wider. Nur 29 Prozent der Spitzenpositionen sind bundesweit von Frauen besetzt. „Nach Einschätzung des WEF wird eine völlige Chancengleichheit für Frauen und Männer bei der derzeitigen globalen Entwicklung erst in 131 Jahren erreicht sein. Damit wir das Ziel schneller erreichen, sollten Frauen gemeinsam dafür kämpfen und sich gegenseitig unterstützen. Nur so werden Frauen in allen Feldern sichtbarer und erhalten die Chance auf Gleichberechtigung“, sagt Michaela Schenk, Inhaberin und Geschäftsführerin des mittelständischen Unternehmens MAWA GmbH.

Regelmäßiger Austausch – auch im informellen Rahmen
Noch immer bleiben Frauen häufiger zur Betreuung der Kinder oder zur Pflege von Angehörigen zu Hause und reduzieren deshalb ihre Arbeitszeit. Auch deshalb fehlen vor allem in Führungspositionen und von Männern dominierten Berufsfeldern wichtige weibliche Vorbilder. Hinzu kommt, dass Frauen in der Geschäftswelt oftmals zurückhaltender und schüchterner sind als Männer. „Um dem entgegenzuwirken, den persönlichen Wirkungskreis zu vergrößern, neue Kontakte zu knüpfen und letztlich auch um sich höhere Positionen zu erarbeiten, spielen Networking und Informationsaustausch eine sehr wichtige Rolle. Schließlich wird etwa jede dritte Stelle durch persönliche Kontakte besetzt“, weiß Schenk und ergänzt: „Generell bieten Menschen nämlich anderen eher ihre Unterstützung an, wenn sie ihnen ähnlich sind. Männer unterstützen also häufiger Männer – und Frauen gerne Frauen.“ So gilt es sich auch oder besonders im informellen Rahmen – ob auf Fachveranstaltungen, beim Austausch mit Partnerinnen, Kundinnen oder Mandantinnen oder zum Feierband mit Kolleginnen – regelmäßig auszutauschen.

Erfahrungsaustausch in der Gemeinschaft
Bisher fokussieren sich zu wenig Frauen auf den Auf- und Ausbau ihres Netzwerkes. Sie nehmen sich im Gegensatz zu Männern weniger Zeit für vorhandene und neue Kontakte und vergessen mitunter, dass diese helfen, wenn sie beruflich einsteigen oder im weiteren Verlauf ihrer Karriere vorankommen wollen. Deshalb sind Networking-Gemeinschaften oder persönliche Kontakte so entscheidend. Vielen Frauen fällt es leichter, sich in kleineren Gruppen oder im Vier-Augen-Gespräch zu öffnen und Fragen zu stellen. Über diesen Weg erhalten sie Informationen oder können ihre Erfahrungen mit anderen teilen. Über den Austausch lässt sich ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil erarbeiten. „Frauen sind meist gute Vermittlerinnen. Sie stellen lieber Verbindungen her als Männer und ihnen fällt es leichter, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Deshalb funktioniert das Netzwerken in der Regel sehr gut“, berichtet Schenk.      

Networking fördert Frauen insgesamt
Zudem stimmen bei Frauen oft die beruflichen und privaten Herausforderungen überein. Viele kennen etwa die Schwierigkeit, als Mutter Berufliches und Privates unter einen Hut zu bekommen. „Erfahren Frauen im Austausch mit anderen Frauen, dass Karriere und Familie sich vereinbaren lassen, erhalten über Networking Tipps und Informationen, wie sie sich weiterbilden können oder welcher Umgang mit Vorgesetzten weiterhilft, trägt es auch insgesamt zum Thema Gleichberechtigung bei. Denn die Energie, Unterstützung und Karrierechancen, die sich aus einem Netzwerk ziehen lassen, fördern Frauen in der Berufswelt. Gelangen Frauen so in Führungspositionen, können sie wiederum andere fördern und das Netzwerk weiter ausbauen“, sagt Michaela Schenk abschließend.
Weitere Informationen unter www.mawa.de  



 

Text / Foto: Borgmeier Public Relations