veröffentlicht am Donnerstag, 29. Dezember 2022
Magdeburg. Das Schaumweingetränk zum Anstoßen auf den Beginn des neuen Jahres kam in den vergangenen Jahren seltener aus dem Ausland. 2021 lag die importierte Menge bei 360.824 Liter und damit 18,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (442.585 Liter) sowie 8,7 Prozent unter dem Wert von 2019 (395.294 Liter). Von Januar bis Oktober 2022 wurden 199.853 Liter Schaumweine eingeführt. Das war ein Minus um 15,8 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum.
Ein wichtiges Produkt war dabei der spanische Cava, von dem 2021 insgesamt 85.320 Liter nach Sachsen-Anhalt importiert wurden. Vom italienischen Prosecco wurden 16.428 Liter und vom französischen Champagner 16.972 Liter eingeführt. Diese
Drei Erzeugnisse machten 2021 zusammen ein Drittel der eingeführten Schaumweinmenge aus, deren Gesamtwert übrigens bei rund 2,4 Millionen Euro lag.
Auch die Importe von Schaumweinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung sowie von Rebsorten- und anderen Schaumweinen stammten überwiegend aus Italien, Frankreich und Spanien. Die italienischen Produkte nehmen dabei regelmäßig den ersten Platz ein und machten 2021 mit 222 854 Liter mehr als 60 Prozent der gesamten Schaumweinimporte aus. Demgegenüber wurden aus Frankreich 2021 neben dem erwähnten Champagner lediglich 17.528 Liter Schaumweine eingeführt.
Anders als Cava, Prosecco und Co. gibt es den traditionellen Silvesterkarpfen auch aus heimischer Erzeugung. Von den beliebten Speisefischen wurden 2021 in Sachsen-Anhalt in acht Betrieben 52.325 Kilogramm produziert. Das waren 11.543 Kilogramm weniger als im Jahr davor, aber 11.083 Kilogramm mehr als 2012. Bezogen auf den Mittelwert der vergangenen zehn Jahre (51.522 Kilogramm) war 2021 damit in der Karpfenerzeugung ein leicht überdurchschnittliches Jahr. 2020 wurde mit 63.868 Kilogramm der Höchstwert in diesem Zeitraum erfasst, die geringste Menge gab es 2019 mit 32.250 Kilogramm.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
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