veröffentlicht am Freitag, 29. September 2023
Magdeburg. Neurowissenschaftler des Instituts für Kognitive Neurologie und Demenzforschung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) untersuchen in einer Studie die Gehirnaktivität während der Ausführung verschiedener Gedächtnis- und Navigationsaufgaben. Für diese Studie werden derzeit noch Personen ab einem Alter von 50 Jahren gesucht.
Das menschliche Gehirn enthält ein einzigartiges Netzwerk, das für den Orientierungssinn verantwortlich ist. Ein genauerer Blick auf dieses Netzwerk könnte dabei helfen, die Entstehung der Alzheimer-Demenz besser zu verstehen. Darüber hinaus erhoffen sich die Wissenschaftler:innen neue Erkenntnisse darüber, warum manche ältere Menschen auch im hohen Alter noch außergewöhnliche Gedächtnisleistungen zeigen.
Die Studie findet an fünf Testtagen statt und umfasst neben einer MRT-Messung verschiedene Gedächtnistests sowie eine Navigationsaufgabe in einer virtuellen Realität. Die Messungen werden nach 18 Monaten wiederholt. Für die Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von rund 180 Euro gezahlt. Zudem besteht die Möglichkeit, an weiteren Untersuchungen teilzunehmen und so bis zu 325 Euro zu erhalten.
Kontakt für Studieninteressierte:
Felix Zeller, Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft, Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0176 316 419 52, felix.zeller@dzne.de
Bildunterschrift: Die Studie umfasst mehrere Testungen der Orientierungsfähigkeit und anderer Gedächtnisfunktionen, unter anderem mit Virtual-Reality-Technologie.
Text: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Foto: Sarah Kossmann/UMMD
