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Jahresempfang2019

Jahresempfang der Stadt Haldensleben: Flora e.V. und Norbert Eichler mit dem Rolandschwert geehrt

Donnerstag, den 27. Juni 2019


Der Einladung zum traditionellen Jahresempfang, die der Stadtratsvorsitzende Guido Henke und die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Wendler gemeinsam ausgesprochen hatten, waren viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und den städtischen Vereinen gefolgt.  Eine Tradition ist es auch, in diesem Rahmen besonders im Interesse und für die Entwicklung der Stadt engagierte Mitbürgerinnen und Bürger mit dem Rolandschwert zu ehren – der höchsten Auszeichnung, welche die Stadt nach der Verleihung der Ehrenbürgerwürde zu vergeben hat.

In diesem Jahr wurden auf Schloss Hundisburg gleich zwei Rolandschwerter verliehen. Das erste erhielt der Flora e.V. Der Verein für seelisch kranke Menschen wurde 1990 gegründet und hält heute ein sehr eindrucksvolles, an die verschiedenen Formen und Stadien seelischer Erkrankungen angepasstes,  Therapieangebot vor. Dieses umfasst Tagespflege, Tagesförderung, ambulant oder intensiv betreutes Wohnen und Begegnungsangebote. „All diese Angebote aufzubauen und vorzuhalten und dies in einer ehrenamtlichen Vereinsstruktur verdient die Würdigung mit dem Rolandschwert“, betonte Laudator Guido Henke. Diese ehrenamtlich arbeitenden Menschen tragen den schließlich den Verein und damit auch die gesamte Verantwortung für Personal, Immobilien und Verwaltung. Die Ehrung nahmen stellvertretend für alle Vereinsmitglieder und Mitarbeiter die Gründungs- und Vorstandsmitglieder Dr. Gisela Kondratjuk und Eberhard Resch entgegen.

Die Ehrung mit dem zweiten Rolandschwert wurde dem früheren Bürgermeister Norbert Eichler zuteil. Laudatorin Sabine Wendler würdigte ihn „als Mann der Tat, der aber auch Worte gut zu gebrauchen weiß.“ Schließlich hätte er in einer Zeit – „in der alles und zugleich nichts zu gehen schien“ - entschieden gehandelt, als es darum ging, die Grundlagen für das heutige Erscheinungsbild von Haldensleben zu schaffen. Dabei galt es vor allem das wirtschaftliche Geschehen in Gang zu bringen, das erste Gewerbegebiet zu entwickeln und sowohl Investoren von außerhalb anzulocken, als auch kommunalen Gesellschaften die Möglichkeit zu geben, sich zu schlagkräftigen Unternehmen zu entwickeln. Ebenso lag sein Fokus auf der Entwicklung im kulturellen und sozialen Bereich – wie der Sanierung von Schloss Hundisburg, dem Aufbau der KulturFabrik oder auch dem Stadionneubau.

Ein weiterer guter Brauch im Rahmen dieser besonderen jährlichen Zusammenkunft ist es auch, Rückschau auf das Erreichte zu halten und Ausblicke für die Zukunft zu geben. Dazu gehören in diesem und im kommenden Jahr die Fortführung der Sanierungsarbeiten auf Schloss Hundisburg, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wedringen und die Erweiterung des Gerätehauses in Haldensleben, der Beginn der umfassenden Sanierung der Kita Max und Moritz.  Bereits begonnen wurde mit den Arbeiten zum Neubau der Kita in Süplingen. Ein Wunsch, der viele, die sich in der Stadt engagieren verbindet, sei der nach neuer Gemeinsamkeit und einem konstruktiven Miteinander, gab Sabine Wendler ihrer Hoffnung Ausdruck

Den musikalischen Rahmen setzten Barbara Hentschel und Wolfram Wessel vom Rossini-Quartett.

Foto v.l. Sabine Wendler, Guido Henke, Norbert Eichler, Dr. Gisela Kondratjuk – dahinter Landrat Martin Stichnoth – Eberhard Resch und Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitaliserung.

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