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Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt begrüßt Länderöffnungsklausel


Montag, den 1. Juli 2019


Landesvorsitzender Dr. Michael Moeskes: Erfreulicher Kompromiss, Ball liegt nun 
in Magdeburg

Magdeburg, 01. Juli 2019: Der Landesverband Sachsen-Anhalt des Wirtschaftsrates 
der CDU e.V. begrüßt die Verständigung des Koalitionsausschusses zur 
Grundsteuerreform. „Es ist nicht die Ideallösung, aber die Tatsache, dass die 
Länder per Öffnungsklausel die Möglichkeit erhalten sollen, bis zum Jahr 2025 
zu entscheiden, ob sie das Bundesmodell anwenden, ist positiv. Ich appelliere 
deshalb an die schwarz-rot-grüne Landesregierung Sachsen-Anhalts eine 
transparente, einfache und leicht zu verwaltende Lösung für die Grundsteuer zu 
schaffen. Der Ball liegt nun in Magdeburg“, mahnt der Landesvorsitzende Dr. 
Michael Moeskes (Foto)

Der Wirtschaftsrat kritisierte Bundesfinanzminister Olaf Scholz, der ein 
komplexes und wertabhängiges Modell vorgeschlagen hatte und forderte ein 
einfaches und werteunabhängiges Flächenmodell. Über ein Freigabegesetz sollte 
die Zuständigkeit ganz auf die Länder übertragen werden. „Die vom 
Bundesfinanzminister favorisierte Variante führt zu einer steuerlichen 
Mehrbelastung“, betonte Dr. Moeskes weiter. „Wer Wohnungsnot und steigende 
Mieten beklagt, kann nicht bei der durch das Bundesverfassungsgericht 
verordneten Reform der Grundsteuer bewusst eine Mehrbelastung einplanen. Das 
würde den Wohnungsneubau deutlich abwürgen.“