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Grimm Benne  Helios Klinik Burg

Sachsen-Anhalt-News: Digitalisierung im Gesundheitswesen - Zuwendungsbescheide für Helios Kliniken in Burg und Gommern übergeben


veröffentlicht am 25. April 2023

Foto: Von links nach rechts - Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne, Klinikgeschäftsführer Michael Lange, Pflegedirektorin Annett Hollert, Ärztlicher Direktor Dr. med. Martin Lehmann

Magdeburg/Burg. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne hat gestern der Helios Klinik in Burg mehrere Zuwendungsbescheide aus dem Krankenhauszukunftsfonds überreicht. 
Die Fördersumme für die Helios Klinik Jerichower Land GmbH beläuft sich auf insgesamt 1,11 Millionen Euro, die für fünf Vorhaben zur Digitalisierung eingesetzt werden. Für die Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern GmbH wurden zudem insgesamt 640.589 Euro für drei Projekte bewilligt. Ministerin Grimm-Benne sagte: „Eine moderne, digitale Infrastruktur wird künftig unerlässlich sein, um eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Die Umsetzung der Digitalisierung im Gesundheitswesen muss daher weiter beschleunigt werden.“

Die Förderung wird aus Mitteln des beim Bund eingerichteten Krankenhauszukunftsfonds sowie aus Mitteln des Landes finanziert. Mit den heute überreichten Fördermitteln sind in der Klinik in Burg unter anderem die Bereitstellung eines Patientenportals für Aufnahme-, Behandlungs- und Entlassungsmanagement sowie eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation geplant. Dem Land Sachsen-Anhalt stehen für die Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes insgesamt 116 Millionen Euro zur Verfügung, um Vorhaben zur Digitalisierung von Prozessen und Strukturen im Verlauf des Krankenhausaufenthaltes von Patientinnen und Patienten zu fördern. Davon werden 81,23 Millionen Euro vom Bund getragen. Der Kofinanzierungsanteil des Landes beläuft sich auf 34,81 Millionen Euro.

Für Vorhaben zur Digitalisierung sind über das Corona-Sondervermögen zusätzlich Landesmittel in Höhe von 104 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt worden. Diese zusätzlichen Mittel sollen für die Umsetzung der Fördertatbestände verwandt werden, die über die vom Bund bereitgestellten Mittel, zuzüglich des Kofinanzierungsanteil des Landes, nicht gefördert werden konnten. Damit stehen in Sachsen-Anhalt insgesamt 220 Millionen Euro für Vorhaben zur Digitalisierung zur Verfügung.

 
 
Text / Foto: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (MS)