Im Winter leiden Venenpatienten oft unter Juckreiz
und Trockenheit
Nach dem Ausziehen der Strümpfe sollten die Beine
gewaschen, gut abgetrocknet und mit einer speziellen Pflege eingecremt werden.
(djd). Kompressionsstrümpfe sind ein Segen -
eigentlich. Bei Venenerkrankungen stellen sie eine der wirkungsvollsten Säulen
der Behandlung dar. Der gleichmäßige Druck von außen verengt die Gefäße und
verbessert den gestörten Rückfluss des Blutes zum Herzen. Allerdings bringen
sie leider oft auch eine unangenehme Begleiterscheinung mit sich, nämlich
trockene Haut. Die Folge sind Schüppchenbildung und quälender Juckreiz.
Stramm sitzende Strümpfe können die Haut reizen
Das liegt zum einen daran, dass die Haut von
Venenpatienten sowieso aufgrund der gestörten Blutzirkulation schlechter mit
Nährstoffen versorgt wird und deshalb empfindlicher ist. Die stramm sitzenden
Kompressionsstrümpfe strapazieren die Körperhülle dann zusätzlich. Und im
Winterhalbjahr verschärft sich das Problem noch einmal: Bei Kälte im Freien
wird die Haut schlechter durchblutet, in geheizten Innenräumen gibt sie mehr
Feuchtigkeit nach außen ab. Viele Betroffene neigen dann dazu, ihre Strümpfe
nicht konsequent zu tragen, was jedoch das Venenleiden verschlimmern kann.
Darum ist es gerade in der kalten Jahreszeit so
wichtig, trockener Haut gezielt entgegenzuwirken. Erster Ansatzpunkt hierfür
sind die geeigneten Kompressionsstrümpfe. Sie sollten perfekt sitzen, nicht
rutschen oder einschnüren. Besonders geeignet sind solche, die pflegende
Komponenten enthalten, wie etwa die "Memory Aloe Vera" von Ofa
Bamberg. In deren Fasern ist eine Wirkstoffkombination aus Aloe-vera-Extrakten
und Vitamin E integriert, die direkt beim Tragen an die Haut abgegeben wird.
Die Pflegeformel hält sich über 100 Wäschen in den Strümpfen.
Waschen, cremen und viel trinken
Weiterhin kommt es auf gewissenhafte und tägliche
Hautpflegeroutine an: Nach dem abendlichen Ausziehen der Strümpfe werden die
Beine gewaschen, gut abgetrocknet und anschließend eingecremt - zum Beispiel
mit einem Pflegeschaum, der speziell auf Venenpatienten abgestimmt ist.
Wertvolle Tipps und Anleitungen hierzu gibt es unter www.ofa.de.
Dabei sollte man auch auf etwaige Hautveränderungen wie Rötungen, Verfärbungen
oder Verhärtungen achten und gegebenenfalls den Arzt aufsuchen. Um den
Feuchtigkeitshaushalt der Körperhülle zu unterstützen, ist außerdem eine
reichliche Flüssigkeitszufuhr von etwa zwei Litern am Tag ratsam - ebenso wie
eine nährstoffreiche Kost mit viel Vitamin A und C sowie Zink, Biotin und Jod.
Text / Foto: djd/Ofa