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TV-Tipp-News: „Auf die Freude“ ab 20:15 Uhr auf arte   


Veröffentlicht am 01. März 2024

Im März 2020, als die Covid-Pandemie Europa überrollt, steht auch in Frankreich das Leben von einem auf den anderen Tag still. Die Menschen sind erschüttert. Véra, Mitte 30, Anwältin für Arbeitsrecht aus Montpellier, steht am Abend des Lockdowns in Paris ratlos vor ihrer Mutter, die sie nicht in die Wohnung lassen will: Der Vater hustet und hat Schüttelfrost – eine Vorsichtsmaßnahme. Was soll sie jetzt tun? Wo soll sie mitten in der Nacht hin? Zum Glück hat Véra die Schlüssel für die Wohnung ihrer Freundin Hortense, die selbst frühzeitig von Covid betroffen war und in der Provinz im Haus ihres Bruders festsitzt.

In den nächsten Tagen verschiebt Véra immer wieder ihre Abreise aus Paris, auch weil ihr die Zwangspause von ihrem Freund Mehdi und von dem Kinderwunschthema, das die Beziehung der beiden belastet, nicht ganz ungelegen kommt. Trotz Abstandsregeln, Maskenpflicht und Videokonferenzen mit gestressten Klienten findet sie sich schnell in die neue Situation ein.

Doch dann stößt sie sich in einem Moment der Unachtsamkeit heftig an einem Küchenschrank und blutet daraufhin stark am Kopf. Immer panischer versucht Véra, Hilfe zu finden. Doch weder bei den Nachbarn noch beim völlig überlasteten Notruf erreicht sie jemanden. Da wird Sam, ein Bekannter von Hortense, den sie kurz zuvor kennengelernt hat, zu ihrem Retter.

Die Verletzung wird verbunden und zwischen Véra und Sam entsteht eine Nähe, die zu Anziehung wird. Spontan küsst sie ihn und das Paar wird von der Intensität der Situation erfasst. Zwischen Véra und Sam blüht Leidenschaft auf, sie navigieren zurückgezogen in ihrem Kokon der Liebe durch die ungewisse Zeit des Lockdowns. Bis die Außenwelt in ihre abgeschottete Zweisamkeit einbricht und ihr Glück zu zerbrechen droht.

Text / Foto: programm.ard.de / Céline Nieszawer