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Tierlabor Magdeburg - Philipp: Bei der Gesundheit für die Menschen sollte Ideologie zurücktreten!

Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Florian Philipp ( Foto ), hat einen schnellen Baubeginn für den Umbau des zentralen Tierlabors an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gefordert. Die nötigen Maßnahmen seien einzuleiten, denn die Einrichtung sei für die medizinische Forschung in unserem Land unerlässlich. Zudem wäre die Einrichtung in ihrer Existenz bedroht, da die hygienischen Zustände nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Damit würde auch die weitere Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefährdet. "Die Grünen sind jetzt in Regierungsverantwortung und müssen sich entscheiden, ob sie ideologischen Automatismen nachgeben oder ob die medizinische Forschung in unserem Land eine Zukunft hat."

Wenn man Sachsen-Anhalts Profil als wichtigen Forschungsstandort weiter schärfen wolle, dann würden sich derartige Diskussionen von vornherein verbieten. Wer in der Koalitionsvereinbarung festschreibe, Forschung, Innovation und Investitionen zu stärken, der müsse sich auch bei der Umsetzung derartiger Projekte ernst nehmen.

Hintergrund

Der Umbau des Tierlabors an der Uni Magdeburg ist Teil des Hochschulbau-Perspektivprogramms. Auch für das SPD-geführte Wirtschaftsministerium ist das Projekt von eminenter Bedeutung. Die Modernisierung des Forschungszentrums ist notwendig, um dessen Existenz zu sichern und weitere Forschungsgelder zu akquirieren. Laut Medienberichten haben sich Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen im Koalitionsausschuss u. a. aufgrund der dort stattfindenden Tierversuche gegen den Umbau ausgesprochen.