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Rentenkonzept des Wirtschaftsrates räumt mit SPD-Mythen auf

Wolfgang Steiger: Rentenanschlag auf die Jungen verhindern!

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. setzt sich in seinem heute veröffentlichten Konzept scharf und detailliert mit Rentenmythen auseinander, wie sie aktuell die SPD verbreitet. „Wir wollen die Herausforderungen der Bevölkerungsalterung bewältigen und den Älteren einen auskömmlichen Lebensabend ermöglichen. Das muss aber geschehen, ohne die Jüngeren fortwährend und einseitig als Lastesel zu missbrauchen“, erklärt Wolfgang Steiger ( Foto ), Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

Als Sprachrohr von rund 12.000 Unternehmern und Entscheidungsträgern stellt sich der Wirtschaftsrat entschieden gegen einen Rentenanschlag auf die Jungen, wie ihn die SPD plant. "Deshalb räumt unsere Broschüre ,Keine Rentenpolitik zulasten der jungen Generation!`mit Rentenirrtümern auf und liefert stattdessen eine ehrliche Bestandsaufnahme. Gleichzeitig unterbreiten wir konkrete Reformvorschläge, wie die Alterssicherung aus der Zange von Bevölkerungsalterung und Niedrigzins befreit werden sollte. Die Jungen wollen wir vor Überlastung schützen, den Älteren die fälschlicherweise geschürte Angst vor massenweiser Altersarmut nehmen. Mehr Transparenz in der Altersvorsorge ist uns daher ein zentrales Anliegen.“

Es sei reine Panikmache, dass Ältere künftig scharenweise in Armut fallen, da der Zahlbetrag der Rente durch die Koppelung an die Lohnentwicklung trotz Niveaukürzung weiter ansteige. "Während der Standardrentner von der gesetzlichen Rentenversicherung heute monatlich 1.314 Euro ausbezahlt bekommt, werden es 2030 voraussichtlich 1.824 Euro sein. Damit wird dann auch die reale Kaufkraft eines durchschnittlichen Rentners aller Voraussicht nach höher liegen als heute. Die Sozialdemokraten zerfetzen den Generationenvertrag, wenn sie die Kosten der Bevölkerungsalterung einseitig den Jungen aufbürden: Bisher lässt die Bevölkerungsalterung durch den von Rot-Grün eingeführten demographischen Faktor zugleich Rentenbeiträge steigen (und damit Nettolöhne der Erwerbstätigen schrumpfen) sowie das Rentenniveau sinken. Künftig soll nach dem Willen der SPD das Rentenniveau bei 48 Prozent festgeschrieben werden. Folge: Rentenbeiträge steigen noch rasanter, die jungen Erwerbstätigen werden einseitig zum Lastesel der Bevölkerungsalterung. Nach 2027, wenn die Rentenbeiträge nach den SPD-Plänen bis auf 22 Prozent emporgeschnellt sind, werden sie dann eben über höhere Steuern zur Ader gelassen", so Wolfgang Steiger weiter.

Der Schlüssel zu auskömmlichen Renten für die Älteren ohne Überlast für die Jungen liege in der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und der Bindung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung. „Wir müssen uns ehrlich machen. Bei immer weniger Beitragszahlern und steigender Rentenbezugsdauer müssen die Menschen in Zukunft auch über das 67. Lebensjahr hinaus arbeiten. Der Wirtschaftsrat stellt mit seiner Broschüre ein solides Konzept vor, das die Rente nachhaltig und gerecht fortentwickelt und fit für die Zukunft macht.“