Tannenbaum-Allergiesymptome: Wenn die festliche Dekoration zum Gesundheitsrisiko wird

Wenn es weihnachtlich wird, ist es eine der größten Freuden, den Tannenbaum zu schmücken. Als Highlight der Weihnachtsdekoration sorgt er für stimmungsvolle Gemütlichkeit und eine alljährliche Vorfreude auf das kommende Fest. Doch für einige Menschen kann dieser festliche Brauch schnell zu einem unerwünschten Gesundheitsrisiko werden. 

Es ist selten, doch von Niesanfällen bis zu Atembeschwerden können die Symptome einer “Tannenbaum-Allergie” vielfältig sein. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Tannenbaum-Allergie, ihre Symptome und mögliche Alternativen zum traditionellen Tannenbaum.

Auch wenn es eher selten ist, so gibt es eine Allergie gegen die Pollen des Tannenbaums. Allerdings treten entsprechende Tannen-Allergiesymptome meistens im Frühjahr während der Blütezeit auf und nicht in der festlichen Jahreszeit. In dieser Jahreszeit liegt der Grund meist woanders: Auch Schimmelpilze, Insektizide oder andere chemische Substanzen, mit denen der Baum behandelt worden ist, können Allergien auslösen.

Eines der häufigsten Symptome einer Tannen-Allergie sind Niesanfälle und eine verstopfte Nase. Dementsprechend äußert sich eine Tannenbaum-Allergie ähnlich wie eine Pollenallergie. So ist auch hier das Einatmen der Allergene ein Problem: Der Geruch des Tannenbaums kann allergische Reaktionen auslösen, insbesondere wenn der Baum im Innenbereich aufgestellt wird. 

Für manche Menschen kann der direkte Kontakt mit dem Tannenbaum aber auch zu Hautausschlägen und Rötungen führen. Dies kann auf verschiedene Allergene zurückzuführen sein, die auf den Nadeln, Zweigen oder der Baumrinde vorhanden sind. Aber auch Schimmelpilzsporen können, wie erwähnt, als Allergene in Frage kommen. In diesen Fällen wird eine klassische Schimmelpilzallergie ausgelöst.

Auch Personen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen können manchmal feststellen, dass die Anwesenheit eines Tannenbaums ihre Symptome verschärft, was Rückschlüsse auf eine Allergie zulässt. So können die entsprechenden Allergene des Tannenbaums Atembeschwerden auslösen und zu Husten und Kurzatmigkeit führen.

Wenn eine Tannenbaum-Allergie bekannt ist, gibt es Alternativen. Mittlerweile gibt es täuschend echt aussehende künstliche Bäume - aber auch kreative Gestaltungen eines Weihnachtsbaumes. So kann man z.B. Holzlatten in Form eines Weihnachtsbaumes an der Wand aufhängen und anschließend schmücken.

Wer aber dennoch nicht auf eine echte Tanne verzichten möchte, sollte den Tannenbaum vor dem Aufbau gründlich schütteln, um lose Nadeln und Partikel zu entfernen. Eine gute Belüftung kann zusätzlich dazu beitragen, die Konzentration von Allergenen in der Luft zu reduzieren. Bei ersten Anzeichen von Allergiesymptomen ist es aber wichtig, rechtzeitig zu handeln. Antihistaminika oder andere von einer Ärztin oder einem Arzt empfohlene Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern. Der Baum sollte dann am besten entfernt und zum Beispiel auf dem Balkon oder der Terrasse aufgestellt werden.