veröffentlicht am Mittwoch, 21. Februar 2024
Magdeburg. Sachsen-Anhalts Kommunen gaben 2022 zusammen etwa 16.542 Tausend Euro für Denkmalschutz und -pflege aus. Gegenüber 2021 (14.520 Tausend) war dies ein Plus um 14 Prozent und in dem Zeitraum seit 2014 der höchste Wert, so das Statistische Landesamt auf Grundlage der Rechnungsergebnisse. Pro Person zahlten die Kommunen damit 2022 etwa 8 Euro für Maßnahmen zur Er- und Unterhaltung aber auch u. a. für die Erfassung, rechtliche Feststellung, wissenschaftliche Forschung, Inventarisierung und Katalogisierung von Denkmälern aus.
37 Prozent der Auszahlungen flossen in Investitionen. In Summe wurden für diesen Zweck 6.094 Tausend gezahlt. Zweitgrößter Auszahlungsposten waren Personalausgaben (33 Prozent; 5.527 Tausend).
Die höchsten Auszahlungen für Denkmalschutz und -pflege wurden mit 6.027 Tausend im Landkreis Harz getätigt. Im Landkreis wurden damit 36 Prozent aller kommunalen Denkmalschutz- und -pflegeauszahlungen getätigt. Allein auf die Stadt Blankenburg (Harz) (1.313 Tausend), die Gemeinde Selke-Aue (1.297 Tausend), die Welterbestadt Quedlinburg (1.239 Tausend) und die Stadt Wernigerode (1.087 Tausend) entfielen zusammen 30 Prozent der Auszahlungen in Sachsen-Anhalt.
Je Einwohner wurden im Landkreis Harz 29 Euro gezahlt, deutlich mehr als im zweitplatzierten Burgenlandkreis, wo 13 Euro pro Person und zusammen 2 331 Tausend für diesen Zweck ausgegeben wurden.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay
