veröffentlicht am Mittwoch, 31. Januar 2024
Magdeburg. Im Jahresdurchschnitt 2023 sank die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort Sachsen-Anhalt um 2,4 Tausend auf 992,3 Tausend Personen (-0,2 Prozent). 2022 war noch ein Anstieg der Erwerbstätigkeit um 1,7 Tausend Personen (+0,2 Prozent) zu verzeichnen. Verursacht wurde der Rückgang 2023 durch die Abnahme der sozialversicherungspflichtigen sowie der selbstständigen Beschäftigung. Die marginale Beschäftigung nahm dagegen zu. Dies ergaben erste vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“.
Sowohl die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-1,7 Prozent) als auch das Produzierende Gewerbe (-1,3 Prozent) verzeichneten Beschäftigungsverluste. Nur die Dienstleistungsbereiche (+0,2 Prozent) hatten einen leichten Zuwachs. Insgesamt stieg die Erwerbstätigenzahl 2023 in Deutschland um 333,0 Tausend Personen (+0,7 Prozent) auf 45,9 Millionen Personen und erreichte damit einen neuen Höchststand. Dabei nahm die Zahl in Westdeutschland ohne Berlin um 0,8 Prozent und in Ostdeutschland ohne Berlin um 0,1 Prozent zu. Die Spannweite der Veränderungsraten reichte von -0,2 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bis +2,0 Prozent in Hamburg.
Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom 2. Januar 02024 basieren, handelt es sich um Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR). Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer oder als Selbstständige, einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
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