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Magdeburg-News: #Warntag2020 am 10. September: Bundesweite Aktion / Magdeburg wirbt für Warn-App NINA

Dienstag, den 8. September 2020

Am Donnerstag, den 10. September 2020 wird deutschlandweit der 1. Warntag veranstaltet. Um 11:00 Uhr gibt es erstmals seit der Wiedervereinigung einen bundesweiten Probealarm mit allen vorhandenen Warnmöglichkeiten, wie Radio, Fernsehen, sozialen Medien, Warn-Apps, Sirenen, Lautsprecherwagen und digitalen Anzeigetafeln geben. Nach der Auslösung des Probealarms ist wenig später eine Entwarnung vorgesehen. Auch die Landeshauptstadt Magdeburg beteiligt sich daran.
 
In Magdeburg setzen die Mitarbeitenden des Katastrophenschutzes vor allem auf digitale Anzeigentafeln und die Warn-App NINA, so der zuständige Beigeordnete Holger Platz: "In den 90er Jahren sind die Sirenen im Stadtgebiet abgebaut worden. Trotzdem müssen wir die Bevölkerung zeitnah warnen können – sei es bei einem Großfeuer, Hochwasser, einem Anschlag oder drohenden Unwettern. Wir wollen den Warntag nutzen, um für die Warn-App NINA zu werben, denn mit ihr erhalten alle Bürger*innen, die ein Smartphone besitzen, Informationen aus erster Hand. Und wir wissen, dass wir die App-Nutzer*innen verlässlich erreicht haben. Diese können dann die Warnung umgehend an ihre Angehörigen und Nachbar*innen weitergeben."
 
Die Warn-App kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node
 
Innenminister Holger Stahlknecht sagt zum Anliegen des bundesweiten Aktionstages: "Menschen benötigen schnellstmöglich Warnungen und zugleich verlässliche behördliche Informationen und Verhaltensempfehlungen. Mit dem Warntag wollen wir die Bevölkerung sensibilisieren. Nur wer eine behördliche Warnmeldung wahrnimmt und richtig einordnet, der kann umgehend handeln und sich sowie Familie, Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen in Gefahrensituationen schützen."
 
Bei behördlichen Warnmeldungen sollten die Menschen:

- Ruhe bewahren,
- fortlaufend die Informationen und Handlungsempfehlungen der Behörden verfolgen,
- entsprechend handeln und
- die Informationen an Personen im direkten Umfeld weitergeben.
 

Bundesweiter Warntag 2020

Am Warntag wird der behördliche Probealarm auf unterschiedlichen Verbreitungswegen und Kanälen verbreitet. Über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes können Bund, Länder und Kommunen u. a. folgende zur Verfügung stehende Warnmittel auslösen:

- Warn-Apps (u. a. NINA)
- Radio
- Fernsehen (bundesweite Programme der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter)
- Online (z. B. Webseiten von Behörden, Soziale Netzwerke)
- Werbetafel (z. B. Park- und Verkehrsleitanzeigen)
- Fahrgastinformationssysteme von Verkehrsanbietern (z. B. Deutsche Bahn, ÖPNV)
 
Nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz (IMK) wird der bundesweite Warntag nach der Premiere am 10. September 2020 dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden. Der Warntag 2020 wurde in den letzten Monaten von Bund und Ländern in Abstimmung mit den Kommunen vorbereitet.