Ein mit verschiedenen Lebensmitteln, unter anderem Gemüse, Fisch- und Fleischwaren, beladener Transporter aus Berlin wurde am Mittwochnachmittag mit defekter Kühlung auf der B 6 bei Aschersleben/Sachsen-Anhalt durch die Autobahnpolizei „Börde“ gestoppt.
Vor allem die 15 Kilogramm Lachs- und Schollenfilet, sowie mehrere Verpackungen mit Riesengarnelen wurden dem 37-jährigen griechischen Fahrer zum Verhängnis. Durch die Autobahnpolizisten wurden kurzerhand die Kollegen der zuständigen Lebensmittelüberwachung des Salzlandkreises hinzugezogen. Eine anschließende Kontrolle der Fischwaren ergab eine Resttemperatur von nur noch -2°C. Gesetzlich vorgeschriebenen sind -18°C und eine nachweislich durchgängige Kühlkette. Der Fahrer erklärte gänzlich uneinsichtig gegenüber den Polizisten, bereits während seiner Fahrt eine Fehlfunktion der Kühlungsanlage festgestellt zu haben. Er hielt den stetigen Temperaturanstieg jedoch für noch unbedenklich. Vorgesehen waren die Produkte führ den Raum Goslar in Niedersachsen.
Der Fisch wurde zur Vernichtung durch die Lebensmittelüberwachung in Verwahrung genommen und gegen den jungen Mann ein Ermittlungsverfahren, wegen des Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz, eingeleitet.