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IDAHOT Stendal am 17.05.2018

Internationaler Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) am 17. Mai 2018

Magdeburg, den 12. Mai 2018

Landesweit drei Aktionen gegen Diskriminierung in Sachsen-Anhalt | Erstmalig in der Altmark

Am 17. Mai begehen LSBTI* und Unterstützer*innen international den Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT). Der LSVD Sachsen-Anhalt nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die Diskriminierung und Verfolgung queerer und nichtheteronormativer Menschen hier und im Rest der Welt aufmerksam zu machen.

Dazu ruft der LSVD Sachsen-Anhalt landesweit zur Teilnahme an den 3 Aktionen zum IDAHOT auf, die zeitgleich am 17. Mai 2018 stattfinden werden:

 

Halle:                 15:30 bis 17 Uhr | Marktplatz

                            Federführend organisiert vom AK Queer Halle

 

Magdeburg:    16 bis 19 Uhr | Ulrichplatz/Ecke Breiter Weg

Federführend organisiert vom CSD Magdeburg e.V., AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt, Nord e.V. und DykeAndGay – dem Les-Bi-Schwulen Referat an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

 

Altmark:           17 bis 18 Uhr | Stendal | Sperlingsberg (südliche Breite Straße Ecke Karlstraße)

(Stendal)           Rainbowflashmob – Aktion gegen Diskriminierung und für Akzeptanz von LSBTI*

Federführend organisiert vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) – Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.

Die Aktion zum IDAHOT in Stendal wird gefördert vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.

 

Im altmärkischen Stendal findet die IDAHOT-Aktion gegen Diskriminierung erstmalig statt. Somit ist der IDAHOT und die Thematik auch in der Fläche des Nordens von Sachsen-Anhalt angekommen.

 

„Wir als LSVD laden LSBTI* und Unterstützerinnen ein, gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz zu setzen. Initiativen, Gruppen, Verbände und Einzelpersonen, die diese Ziele teilen, sind daher herzlich eingeladen, die Aktion zu unterstützen“, so Grit Merker vom LSVD-Landesvorstand.


Der LSVD setzt sich in Sachsen-Anhalt unter anderem dafür ein, dass der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung endlich – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – in der Landesverfassung verankert wird. Gleichzeitig wird im Rahmen der Aktion auch daran erinnert, dass es in Sachsen-Anhalt noch immer Vereine gibt, die Homosexualität als zu heilende Krankheit begreifen. „Leider ist es auch in 2018 mehr als notwendig, auf die noch immer vorhandene Diskriminierung von LSBTI* hinzuweisen; auch daher ist der IDAHOT ein wichtiger Termin. Wir freuen uns, diesen nun erstmals in Stendal und somit im nördlichen Sachsen-Anhalt durchführen zu können“, so Merker weiter.

Hintergrund zum IDAHO | IDAHOT | IDAHOBIT:

Seit mehr als 10 Jahren wird der 17.05. überall auf der Welt als Aktionstag, dem sogenannten IDAHOT (International Day Against Homophobia, Transphobia, und Biphobia) begangen. Der IDAHOT liegt im Beschluss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 17. Mai 1990 beründet, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu klassifizieren und aus dem ICD-10 zu streichen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI*) nehmen diesen Tag zum Anlass, um auf die Diskriminierung und Verfolgung queerer und nichtheteronormativer Menschen hier und im Rest der Welt aufmerksam zu machen.