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BPOLI MD: "Kugelbombe", Teleskopschlagstock, Drogen - Pärchen führt bedenkliche Gegenstände mit sich

Bild:  Die sogenante "Kugelbombe" hatte einen Durchmesser von zehn Zentimetern und war in einem Stoffbeutel deponiert.


Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 5. November 2017


Dessau-Magdeburg/Zerbst (ots) - Am Freitagabend, dem 03. November 2017 befanden sich zwei Bundespolizisten in einer Regionalbahn auf der Strecke Dessau - Magdeburg auf dem Weg zu ihrem Nachtdienst. Um 19.00 Uhr wurden sie von der Zugbegleiterin um Hilfe gebeten, da ein sich ebenfalls im Zug befindliches Pärchen keine gültigen Fahrscheine vorweisen konnte. 

Das Pärchen verließ mit den Bundespolizisten den Zug auf dem Bahnhof Zerbst. Dort durchsuchten die Bundesbeamten die 28-jährige Frau und ihren 25-jährigen Begleiter nach Identitätspapieren, um die Strafanzeigen wegen Betruges zu fertigen. 

Während der Durchsuchung stellten die Bundespolizisten bei der Frau einen Teleskopschlagstock fest. Der Mann führte eine geringe Menge an Betäubungsmitteln sowie eine sogenannte "Kugelbombe" bei sich. Dabei handelte es sich um einen erlaubnispflichtigen Feuerwerkskörper, der nur durch befähigte Pyrotechniker erworben und benutzt werden darf. Den Besitz der dafür notwendigen Bescheinigungen konnte der Mann nicht nachweisen. 

Aufgrund der Gefährlichkeit der "Kugelbombe" wurde der Bereich großräumig abgesperrt und die dafür zuständigen Spezialkräfte der Bundespolizei angefordert. Diese stellten die Kugelbombe sicher. Der Teleskopschlagstock und die Drogen wurden ebenfalls sichergestellt. Das Pärchen wird sich nun neben dem Betrug in der Bahn wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz sowie das Sprengstoffgesetz verantworten müssen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.