Mittwoch, den 10. März 2021
Haus- und Betriebsärzt/innen halten ein viel schnelleres Tempo beim Impfen für möglich, wenn sie mit eingebunden würden. Praxen könnten zudem selbst über die Impfreihenfolge ihrer Patient/innen entscheiden. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, kritisierte, dass in den Überlegungen von Kanzlerin Merkel und weiten Teilen der Regierung überwiegend der öffentliche Gesundheitsdienst und die Impfzentren eine tragende Rolle spielten, nicht aber die Praxen. Würden diese mit eingebunden, sei mit fünf Millionen verimpften Dosen pro Woche in den Praxen und etwa 1,5 Millionen Impfungen in den Zentren, "ein deutlich früherer Termin als der 21. September" erreichbar, so Gassen in der "Welt".