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Treier Internet Presse

Leistungsfähiges Breitband ist die "beste Mittelstandspolitik"

DIHK: Kein Betrieb darf vom Netz abgekoppelt sein!

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat die Dynamik des Breitbandausbaus hierzulande gelobt. Aus Sicht vieler Mittelständler falle die Bilanz jedoch "eher durchwachsen" aus, so Volker Treier (Foto), stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

"Die Förderprogramme des Bundes sollten die richtigen Prioritäten setzen", mahnt Treier. "Vorrangig sollte eine Anbindung aller Gewerbegebiete, Unternehmens- und Gewerbestandorte und wesentlicher gesellschaftlicher Institutionen wie etwa Schulen, Rathäuser, Bibliotheken, Krankenhäuser sein."

Gerade viele kleine und mittlere Unternehmen seien häufig in Gegenden angesiedelt, in denen es immer noch keine ausreichende Breitbandversorgung gebe. "Aber kein Betrieb darf vom Netz abgekoppelt sein", fordert der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer. "Die Unternehmen brauchen überall in Deutschland eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur."

Erforderlich ist nach Treiers Überzeugung "eine politische Übereinkunft aller politischen Ebenen und Ressorts auf ein Glasfaser-Infrastrukturziel". Die aktuell sehr unterschiedlichen Ansätze von Bund, Ländern und Kommunen verunsicherten Investoren und führten zu Ineffizienzen bei der Regulierung und in der Förderpolitik.

Dabei seien leistungsfähige digitale Infrastrukturen in allen Landesteilen "die beste Form von Mittelstandspolitik", so Treier.