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Enercon

Magdeburg-News: Willingmann besucht ENERCON-Standort in Magdeburg-Rothensee



veröffentlicht am Samstag, 29. Juli 2023

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am Freitag das Kompetenzzentrum Generator von ENERCON in Magdeburg-Rothensee besucht. Mit dem Chief Operating Officer des Unternehmens, Udo Bauer, tauschte sich der Minister über die Geschäftsentwicklung des Unternehmens sowie den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien aus.

„Sachsen-Anhalt kann mit dem Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Klimaschutz leisten. Zugleich sichern wir mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien auch hochwertige Arbeitsplätze bei uns im Land“, betonte der Minister. „Nachdem insbesondere der Windkraftausbau durch die frühere Bundesregierung gehörig ausgebremst wurde und auch ENERCON infolge dessen Produktionskapazitäten sowie die Zahl der Beschäftigten anpassen musste, bin ich zuversichtlich, dass es dank des nunmehr beschleunigten Ausbaus der Erneuerbaren in den kommenden Jahren wieder aufwärts geht. Erneuerbare Energien werden in Zukunft ein entscheidender Standort- und Wettbewerbsfaktor sein und erheblich zur Reduktion der Energiepreise beitragen. Deshalb ist es wichtig, dass wir diese Zukunftsbranchen bei uns im Land unterstützen.“

Udo Bauer erklärte: „ENERCON steht zu seiner Zusage aus 2019, einen hohen Anteil der Fertigung und Lieferkette in Deutschland zu belassen. Dazu wurde unter anderem in Magdeburg das „Kompetenzzentrum Generator“ in Rothensee etabliert. Die Entschlossenheit der Bundesregierung, das Thema Energiewende nachhaltig anzugehen, ist spürbar und wirkt sich positiv auf ENERCONs Geschäft aus. Aber bis sich der daraus resultierende steigende Auftragseingang wirklich in der Produktion niederschlägt, wird es noch mindestens bis Mitte nächsten Jahres dauern. Daher steht ENERCON, wie auch andere Hersteller, aktuell vor der Herausforderung einer geringen Auslastung unserer Produktionskapazitäten hier in Magdeburg. Wir arbeiten kontinuierlich daran, diese Situation zu verbessern. Die derzeitige Marktlage erfordert allerdings weiterhin Geduld und Ressourcen, um unsere Produktionskapazitäten aufrechtzuerhalten und den hohen Anteil der Fertigung in Deutschland auch zukünftig zu gewährleisten“.

Im Kompetenzzentrum Generator werden fremderregte EP3-Generatoren gebaut. Zudem werden die Komponenten für ENERCONs aktuell volumenstärksten Anlagentyp E-138 EP3, sowie neue Generatortypen wie für die E-175 EP5 entwickelt und getestet. Das Kompetenzzentrum in Magdeburg soll langfristig zu ENERCONs größtem Generatorstandort in Deutschland und Europa werden und die technologische Entwicklung der Hauptkomponente weiter vorantreiben. Derzeit sind über 700 Mitarbeitende am Standort in Magdeburg beschäftigt.

 
Text & Foto: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt