Sonntag, den 22. November 2020
Ein einzigartiger Stadtteilplan führt jetzt durch Buckau. Alle charakteristischen Kiez-Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen haben hierin
ihren Platz gefunden. Perfekt für alle Shopping-Liebhaber und Genießer: Die Vielzahl der verschiedenen Buckauer Shops sowie der Restaurants und Cafés sind in der neuen Quartierkarte detailgetreu aufgelistet.
Den Faltplan erhalten alle Interessenten ab sofort kostenfrei im Buckau
Laden, den Tourist Informationen Magdeburg sowie in zahlreichen Geschäften im Stadtteil.
31 Shops, 26 kulinarische Highlights, 24 Freizeitattraktionen und 16 Kultureinrichtungen: Fast 100 Institutionen haben ihren Weg in die frisch
gedruckte „Quartierskarte Magdeburg Buckau“ gefunden. All diese Buckauer Unternehmer*innen und Kulturschaffenden machen den urbanen
Stadtteil zu dem, was er ist: Ein kreativer Hotspot.
Damit Besucher des Stadtteils, sowie die Buckauer selbst, einen Einblick
in die Vielfalt bekommen und den Kiez perfekt erkunden können, gibt es
jetzt die eigene Quartierskarte. Auf dem großen Übersichtsplan sind alle
großen Straßen, die markanten Gebäude und Parks eingezeichnet. Doch
es handelt sich dabei nicht um eine gewöhnliche Kartenübersicht: Jedes
einzelne Gebäude wurde detailverliebt illustriert.
Dafür zeichnen Josephine Ehlenberger und Nils Heinemann von der Magdeburger dasda-Designagentur verantwortlich. Die beiden Buckauer vom
Label Fuchs & Hase haben diesen Sommer ihr eigenes Designstudio gegründet – und sich für das Projekt Quartierskarte noch mal ganz neu mit
ihrem Stadtteil beschäftigt. „Ich habe mir die Häuser und Straßen aus den
verschiedensten Perspektiven angesehen“, sagt Josephine Ehlenberger.
Ein Herz für Buckauer Ruinen
Sie hat von der türkis eingefärbten Elbe im Norden bis zu den Bahngleisen
im Süden des Stadtteils die gesamte Karte illustriert. Zwischendrin erfahren die Leser außergewöhnliche Fakten über den mehr als 1.000 Jahre
alten Kiez. Das Highlight: Die großen, gezeichneten Sehenswürdigkeiten
auf der Rückseite. Hier fänden sich nicht nur Buckaus Attraktionen wie
die Gruson Gewächshäuser und das Gesellschaftshaus, sondern auch
„Ruinen, die charakteristisch für unser Viertel sind, wie zum Beispiel der
Wasserturm“, zählt die Designerin auf.
Ihr Mitgründer – und Verantwortlicher für alle technischen Details – Nils
Heinemann macht deutlich: „Wir wollten nicht einfach einen Stadtführer
erstellen, sondern der künstlerischen Atmosphäre Buckaus gerecht werden.“ Und das ist ihnen gelungen. Zur größten Herausforderung habe dabei gezählt, alle Unternehmen zusammenzutragen und richtig zu verorten.
„Wir sind dankbar für die Unterstützung, die wir dabei von den Buckauern
bekommen haben“, sagt Designer Nils Heinemann und betont: „Die Quartierskarte ist längst nicht final, immer wieder kommen neue Akteure dazu
und werden bei einer nächsten Auflage ergänzt.“
Und mit der Quartierskarte nicht genug: Parallel zum neuen Stadtteilplan
hat der Buckau e. V. seine eigene Homepage an den Start gebracht. Unter
www.buckau.com gibt es jetzt alle Hintergründe zum Stadtteil und seinem
neuen Verein. Außerdem werden Veranstaltungen aufgelistet und Mitstreiter für Projekte im Kiez gesucht. Wer wissen will, was in Magdeburgs kreativem Stadtteil passiert, ist hier genau richtig.
Dank großer Unterstützung
Aufgrund wichtiger Infrastruktur-Arbeiten durch die Magdeburger Verkehrsbetriebe sowie die Städtischen Werke Magdeburg kämpfen die Buckauer seit Monaten mit großen Verkehrseinschränken. Um die negativen
Auswirkungen für die Unternehmen und Anwohner im Stadtteil einzudämmen, unterstützen die Landeshauptstadt Magdeburg sowie die Magdeburger Verkehrsbetriebe und die Städtischen Werke Magdeburg den Buckau e. V. bei Stadtteil-Projekten wie der Quartierskarte und dem Buckau
Laden in der Innenstadt.
Titelfoto: Josephine Ehlenberger und Nils Heinemann von der dasda-Designagentur haben die Quartierskarte entworfen. © Buckau e. V
Foto 2: Die neue Quartierskarte Magdeburg Buckau © Buckau e. V.