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01 MDNEWS rathaus

Ergebnisse der Armutskonferenz 2018/2019 werden vorgestellt

Donnerstag, den 28. Februar 2019


Am 6. März ab 16.00 Uhr im Alten Rathaus

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege setzen auf Kindergesundheit, Kinderrechte und Soziale Arbeit in Kitas. Das waren die Themen mehrerer Workshopreihen der Armutskonferenz 2018/19. Vorgestellt werden die entstandenen Ergebnisse bei der Abschlussveranstaltung am 6. März 2019 in der Ratsdiele Ernst Reuter im Alten Rathaus. Von 16.00 bis 19.00 Uhr besteht für Entscheidungsträger der Kommune, Kommunal- und Landespolitikerinnen und natürlich alle, die beruflich mit Kindern und Familien arbeiten, die Möglichkeit, die Vorschläge und Projektideen zu diskutieren. Eltern und Erziehungsberechtigte selbst sind ebenfalls herzlich willkommen, um darüber ins Gespräch zu kommen und eigene Ideen einfließen zu lassen. 
 
Mit dem Abschluss der Armutskonferenz kann die Umsetzungsphase der Projekte beginnen, um die Ideen in der Praxis zu testen. Währenddessen ist eine Evaluation, ob positive Auswirkungen auf die Kinderarmut erkennbar sind oder Nachbesserungen nötig werden, geplant.
 
Mit der Hauptveranstaltung am 6. März findet die Armutskonferenz in Magdeburg ihren Höhepunkt. Die Vorbereitungen dafür beschäftigen die Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und die Landeshauptstadt Magdeburg schon einige Monate. In drei Workshopreihen wurde an den Themen "Kindergesundheit", "Kinderrechte" sowie "Soziale Arbeit in Kitas" gearbeitet. Dabei nutzten die Organisatoren auch die Expertise der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ziel war es, den Fokus auf wesentliche Problemlagen zu lenken und daraus praktikable Ideen zu entwickeln, wie die Kinderarmut gelindert werden und ein Aufwachsen aller Kinder unter gleichen Chancen erfolgen kann. Experten und Expertinnen sowie bedeutende Akteure und Akteurinnen aus der Praxis arbeiteten in Arbeitsgruppen zusammen und tauschten ihre Erfahrungen und vor allem "Best-Practice-Beispiele" aus, wie den unterschiedlichen Voraussetzungen für Kinder in der Kommune begegnet werden kann.
 
Die Workshops zur Kindergesundheit richteten ihre Überlegungen auf die Themen Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit sowie auf eine Kombination dieser drei Bereiche aus. Angebote für alle Zielgruppen vorzubereiten, stand im Mittelpunkt der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
 
Die Arbeitsgruppe zu den Kinderrechten, die nach der UN-Konvention für alle Kinder gelten, widmete sich vor allem dem Kinder- und Jugendschutz, der Sichtbarkeit sowie Erreichbarkeit der Informationsangebote. Auch die Verteilung der Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT) spielte eine wichtige Rolle, da die Mittel noch längst nicht alle Berechtigten erreichen.
 
Der Themenkreis zur Sozialen Arbeit in Kitas stellte sich der Herausforderung, wie Sozialarbeit auch für die jüngeren Kinder verfügbar gemacht werden könnte. Dabei wurde überlegt, mit welchen Methoden Kindertageseinrichtungen ausgewählt werden können, die solche Angebote bereithalten sollen. Zudem wurden diese gegeneinander abgewogen sowie über die strukturelle Anbindung der sozialpädagogischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesprochen.
 
Rückfragen und Anmeldungen zur Veranstaltung nimmt Kerstin Böck (Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit) schnellstmöglich unter kerstin.boeck@stadt.magdeburg.de gern entgegen.