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Donald Trump official portrait

Bundesregierung informiert: Merkel in den USA - Erstes Treffen mit Donald Trump.

Kanzlerin Merkel kommt am Dienstag in Washington zu ihrer ersten Begegnung mit US-Präsident Trump zusammen. Im Vordergrund steht der Austausch über die transatlantischen Beziehungen. Themen sind auch die Vorbereitung des G20-Gipfels, die Handelspolitik sowie internationale Konflikte wie Syrien oder Ukraine.

Premiere: Innerhalb ihrer eintägigen Visite in Washington trifft Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag zum ersten Mal den neuen US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Der Besuch im Weißen Haus dient hauptsächlich dem persönlichen Kennenlernen. Geplant ist ein erster Austausch über die transatlantische Partnerschaft, die internationale politische Lage und die Handelspolitik.

Kanzlerin: USA sind zentraler Handelspartner

"Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein zentraler Handelspartner für Deutschland, aber auch für die gesamte EU. Dieser Handel ist für beide Seiten von Vorteil und ich freue mich, mit dem neu gewählten Präsidenten von Amerika, Donald Trump, auch genau über diese Punkte sprechen zu können," betonte die Bundeskanzlerin am Montag bei einer Pressekonferenz zum Münchner Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft. "Miteinander reden statt übereinander reden, das wird mein Motto sein, bei diesem Besuch, auf den ich mich ausdrücklich freue".

Kanzlerin Merkel und US-Präsident Trump kommen am Dienstag zu einer mehrstündigen Unterredung zusammen. Für die Kanzlerin soll dies der Auftakt eines kontinuierlichen Austausches mit der neuen amerikanischen Administration und einer konstruktiven Zusammenarbeit sein.

Anschließend werden die Bundeskanzlerin und der US-Präsident gemeinsam mit Unternehmensvertretern und Auszubildenden einen "Runden Tisch" zu Fragen der Berufsausbildung abhalten. Beide Delegationen tauschen sich dann während des Mittagessens zu Wirtschaftsthemen aus.

Enge deutsch-amerikanische Zusammenarbeit wichtig

Nach seiner Wahl hatte die Kanzlerin mit dem US-Präsidenten ein ausführliches Telefongespräch geführt. Dabei wurde eine breite Spanne von Themen angesprochen, darunter die Kooperation innerhalb der Nato, die Lage im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika, die Beziehungen zu Russland und der Konflikt in der Ostukraine.

Beide bekräftigten, wie wichtig eine enge deutsch-amerikanische Zusammenarbeit für Sicherheit und Wohlstand ihrer Länder sei und drückten die Absicht aus, die ohnehin schon ausgezeichneten bilateralen Beziehungen in den nächsten Jahren weiter zu vertiefen.

Die Bundeskanzlerin und der Präsident waren sich auch über die fundamentale Bedeutung einig, die das Nato-Bündnis für die transatlantischen Beziehungen und die Bewahrung von Frieden und Stabilität spielt. Merkel und Trump hatten sich darüber hinaus darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus und den gewalttätigen Extremismus sowie bei der Stabilisierung des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrikas zu intensivieren.