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Ausstellung DDR Regime 11.06f

Magdeburg-News: Ausstellungseröffnung „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“


Veröffentlicht am 11. Juni 2023

Wann:  14. Juni ab 15:30 Uhr
Wo: Foyer des Verwaltungsgebäudes in Haldensleben 

Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker:
 
„Zur Erinnerungskultur an die innerdeutsche Grenze gehört das Gedenken an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes. Allein im Grenzabschnitt an der heutigen Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wurden zwischen 1949 und 1989 68 Zivilisten getötet. Sie wurden zumeist erschossen. 

Die Ausstellung informiert über das Grenzregime der SED-Diktatur und zeigt das Schicksal der Opfer. Aus Haldensleben stammte Uwe Siemann. Er starb im Alter von nur 19 Jahren im Sommer 1976 durch eine Selbstschussanlage. Die Präsentation der Ausstellung in Haldensleben erwähnt auch sein Schicksal.

Ich freue mich, dass Landrat Martin Stichnoth und viele Mitglieder des Kreisausschusses zu der Eröffnung kommen.“

Die Ausstellung ist vom 14. Juni bis zum 4. Juli Foyer des Verwaltungsgebäudes des Landkreises Haldensleben (Bornsche Straße 2) zu sehen. Das Verwaltungsgebäude ist Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Wanderausstellung „An der Grenze erschossen“ informiert auf 11 Roll-Ups über das 342km lange Grenzregime an Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen und über das Schicksal der Männer, Frauen und Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt, die am „Eisernen Vorhang“ gewaltsam ihr Leben verloren. 

Zur Ausstellung ist vor Ort auch eine Begleitbroschüre erhältlich.

Text / Foto: Land Sachsen-Anhalt / Symbolfoto Pixabay