Baierbrunn (ots). Manche Menschen reagieren auf starke
Sonnenstrahlung mit Ausschlägen, Schwellungen und Verbrennungen. Das kann
verschiedene Ursachen haben, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau" schreibt. Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung leiden nach
Schätzungen des Allergieinformationsdienstes unter der sogenannten
Sonnenallergie.
Symptome sind rötliche Flecken, Knötchen oder Bläschen,
die stark jucken, vor allem auf Dekolleté und Handrücken. Sie entstehen erst
Stunden bis Tage, nachdem man der Sonne ausgesetzt war, und halten tagelang an.
Dabei handelt es sich nicht um eine Allergie, sondern um eine
Überempfindlichkeit des Immunsystems. Es helfen leichte kortison- oder
antihistaminikahaltige Cremes und Gels, Lotionen mit Zinkoxid und Talk sowie
eine fett- und emulgatorfreie Hautpflege.
Seltener tritt die sogenannte Mallorca-Akne auf: Wenige
Tage nach dem ersten Sonnenbad der Saison zeigen sich juckende Knötchen mit
rotem Rand oder kleine Pusteln auf Dekolleté, Schultern und Oberarmen und
klingen langsam ab. Gegen den Ausschlag helfen dieselben Präparate wie bei der
Sonnenallergie.
Aber auch einige Stoffe in Arzneien oder Kosmetika können
die Haut in Kombination mit UV-Licht stark lichtempfindlich machen und
Reizungen verursachen. "Etwa 270 Medikamente haben diese Wirkung",
sagt Professorin Silvia Schauder, Dermatologin aus Göttingen. Das steht dann in
der Packungsbeilage.
Die aktuelle "Apotheken Umschau" erklärt die
Ursachen von Lichtempfindlichkeit und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Text - Original-Content von: Wort & Bild Verlag -
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