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TV-Tipp-News: „Der Giftanschlag von Salisbury“ ab 21.40 Uhr auf arte


Veröffentlicht am 14. März 2024

Am 4. März 2018 werden der frühere russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia bewusstlos auf einer Bank mitten in Salisbury gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Zunächst ist völlig unklar, was überhaupt geschehen ist. Der Kriminalbeamte Nick Bailey übernimmt die Ermittlungen. Die Durchsuchung von Skripals Haus bringt keine Erkenntnisse, aber schon kurz danach fühlt sich Bailey nicht allzu gut. Doch er ignoriert alle Anzeichen einer Erkrankung und verbringt den Abend mit seiner Familie. Obwohl es ihm am nächsten Tag noch schlechter geht, arbeitet er weiter an diesem geheimnisvollen Fall. Zwei Tage später wird er mit lebensbedrohlichen Symptomen, die denen der Skripals gleichen, ins Krankenhaus eingeliefert. Angesichts der unklaren Lage schickt das Kabinettsbüro der Regierung eine Antiterroreinheit. Tracy Daszkiewicz, die Leiterin des örtlichen Gesundheitsamts, wird in den Krisenstab berufen. Normalerweise befasst sie sich mit Fragen der Hygiene in Kantinen und Restaurants, nun soll sie für die Sicherheit aller Bürger Salisburys sorgen. Von einem Moment auf den anderen verändert sich Tracys Leben. Ihr wird klar, dass sie es mit einer potenziellen Katastrophe zu tun hat und mit einer Situation, in der sie praktisch blind agieren muss. Der Zustand der drei Patienten ist schlecht; bisher weiß man nur, dass sie wahrscheinlich vergiftet wurden, aber nicht, womit. Dann kommt die Nachricht: Es handelt sich um ein Nervengift namens Nowitschok. Ein in Russland entwickelter militärischer Nervenkampfstoff, eine der tödlichsten synthetischen Substanzen der Welt.

Die Mini-Serie „Der Giftanschlag von Salisbury“ erzählt in vier Folgen von den im März 2018 tatsächlich geschehenen Nowitschok-Angriffen in einer britischen Stadt, die eine diplomatische Krise zwischen Westeuropa und Russland auslösten. Dabei wurden Sergej Skripal, ein ehemaliger Doppelagent, der sowohl für den russischen Militärnachrichtendienst GRU als auch für den britischen Auslandsgeheimdienst MI6 arbeitete, und seine Tochter Julia in Salisbury mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet. Im weiteren Verlauf waren drei weitere Bürger der Stadt betroffen. Regie bei der Dramaserie führte der Londoner Regisseur und Drehbuchautor Saul Dibb, unter anderem bekannt durch das Kostümdrama „Die Herzogin“ (2008) und die Zadie-Smith-Verfilmung „NW“ (2016), mit der Dibb 2017 in Biarritz den Goldenen FIPA gewann.

Text / Foto: programm.ard.de / James Pardon 2019