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Fliesenleger pixabay

Magdeburg-News: Umsatzplus von nominal acht Prozent fürs Ausbaugewerbe Sachsen-Anhalts 2023


veröffentlicht am Samstag, 9. März 2024

Magdeburg/Halle. Die vierteljährlich auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes (Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe) Sachsen-Anhalts erzielten 2023 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1.768,5 Millionen Euro, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit lag dieser um 131,5 Millionen Euro bzw. 8,0 Prozent höher als 2022. In die aktuelle Berichterstattung waren 5,5 Prozent weniger Betriebe einbezogen als vor Jahresfrist. Der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb stieg daher stärker als im Wirtschaftssektor insgesamt und zwar um 14,3 Prozent auf aktuell 6,4 Millionen Euro. In der Bauinstallation wurde durch den Wirtschaftszweig Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation 62,0 Millionen Euro (+12,0 Prozent) und durch den Wirtschaftszweig Elektroinstallation 55,8 Millionen Euro (+9,0 Prozent) mehr Umsatz als im Vorjahr erarbeitet, rund 70,9 Prozent aller ausbaugewerblichen Umsätze wurden in diesen Bereichen erzielt. Im sonstigen Ausbau sanken die Umsätze insgesamt leicht um 1,6 Millionen Euro (-0,5 Prozent).

In den ausbaugewerblichen Betrieben mit 20 und mehr tätigen Personen und Sitz in Sachsen-Anhalt waren Ende Dezember 2023 mit 11.699 Beschäftigen weniger Menschen im Wirtschaftssektor beschäftigt als im vergleichbaren Zeitraum 2022 (-4,3 Prozent). Der aktuelle Personalstamm im Ausbaugewerbe erbrachte 2023 ein Arbeitspensum von insgesamt 15,1 Millionen Arbeitsstunden und erhielt dafür Entgelte in Höhe von 449,0 Millionen Euro (-1,2 Prozent bzw. +5,4 Prozent).

Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Kreise ergab sich für die Landeshauptstadt Magdeburg der größte Umsatzanteil mit 323,6 Millionen Euro bzw. 18,3 Prozent, dicht gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 312,7 Millionen Euro bzw.17,7 Prozent. Für die restlichen 11 Landkreise sowie der kreisfreien Stadt Dessau- Roßlau errechneten sich Umsatzanteile zwischen 2,1 Prozent für den Landkreis Jerichower Land und 12,5 Prozent für den Saalekreis. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bezifferte sich mit 9,5 Millionen Euro für die Wirtschaftseinheiten aus der kreisfreien Stadt Halle (Saale) sowie mit 7,9 Millionen Euro für die Betriebe aus dem Landkreis Stendal am höchsten.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symboloto: pixabay