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Polizei-News: Betrunkene Marokkaner beleidigen helfenden Lokführer und werfen Steine auf Reisezug


veröffentlicht am 20. Januar 2024

Am Donnerstag, den 18. Januar 2024 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 14:30 Uhr durch die Notfallleitstelle der Bahn über mehrere Personen am Bahnübergang in Wolmirstedt informiert. 
Nach ersten Erkenntnissen hielten sich drei Männer im Alter von 26, 30 und 32 Jahren im Gleisbereich sowie zwischenzeitlich auf einen abgestellten Güterzug auf. Nachfolgender Zugverkehr erhielt einen sogenannten Langsamfahrbefehl. 
Der Lokführer eines Zuges erkannte das Trio am Übergang, stoppte seine Bahn und forderte die Männer auf, den lebensgefährlichen Bereich unverzüglich zu verlassen. Unvermittelt gingen die aus Marokko Stammenden in Richtung des Zuges. Daraufhin wurden die Bahngleise anschließend für jeglichen Zugverkehr gesperrt. 

Die Männer beleidigten den 33-jährigen Triebfahrzeugführer und bewarfen den Personenzug mit Schottersteinen. 
Eine Person ließ aus der Gruppe heraus seine Hose herunter und zeigte seinen entblößten Unterkörper. Anschließend entfernten sich die Männer, im Gleis laufend, in Richtung Zielitz. Sofort verständigte Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei fuhren unverzüglich in Richtung des Ereignisortes. Das Trio konnte aufgrund der Personenbeschreibungen im Stadtgebiet Wolmirstedt festgestellt werden. 

Sie wurden für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg gebracht. Bei Zweien wurde jeweils ein Atemalkoholwert von 1,41 Promille (26-Jähriger) und 2,02 Promille (30-Jähriger) festgestellt. Alle Drei erhalten Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung sowie wegen Verstößen gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung. Der Zug wies Lackschäden durch die Steinschläge auf, konnte seine Fahrt nach Aufhebung der halbstündigen Streckensperrung jedoch fortsetzen. 

Durch die Sperrung erhielten acht Züge insgesamt 155 Minuten Verspätung. Ein Zug fiel teilweise aus. In diesem aktuellen Fall sind alle Beteiligten mit dem Schrecken davongekommen. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind kein freies Gelände! Menschen begeben sich mit ihrem Handeln unbewusst in Lebensgefahr. 
Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.



Text / Foto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg / Symbolfoto-pixabay