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Magdeburg-News: Erwerbstätigkeit stieg 2022 in kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts um 0,8 Prozent



veröffentlicht am Freitag, 22. Dezember 2023

Magdeburg. Die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt stieg 2022 gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,7 Tausend Personen auf 994,7 Tausend Personen (+0,2 Prozent). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, nahm dabei die Erwerbstätigkeit in den kreisfreien Städten insgesamt um 2,6 Tausend Personen (+0,8 Prozent) zu. In den Landkreisen sank sie dagegen insgesamt leicht um 0,9 Tausend Personen (-0,1 Prozent).

Während bei den kreisfreien Städten die Landeshauptstadt Magdeburg (+1,1 Prozent) und die Stadt Halle (Saale) (+0,8 Prozent) einen Anstieg verzeichneten, blieb die Erwerbstätigenzahl in der Stadt Dessau-Roßlau nahezu unverändert. Bei den Landkreisen wiesen die Landkreise Harz (+0,7 Prozent) und Wittenberg (+0,4 Prozent) die höchsten Zuwächse auf. Die stärksten anteiligen Verluste waren dagegen im Landkreis Börde (-1,0 Prozent) sowie Altmarkkreis Salzwedel und Salzlandkreis (jeweils -0,5 Prozent) zu beobachten.

2022 waren im Landesdurchschnitt 72,7 Prozent der Erwerbstätigen in den Dienstleistungsbereichen beschäftigt. Die höchsten Erwerbstätigenanteile in den Dienstleistungsbereichen an der Gesamtwirtschaft verzeichneten die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (89,3 Prozent) und die Landeshauptstadt Magdeburg (87,2 Prozent), den niedrigsten Anteil hatte der Landkreis Wittenberg (63,9 Prozent).

Durchschnittlich 7,6 Prozent aller Erwerbstätigen Sachsen-Anhalts waren marginal beschäftigt, also ausschließlich geringfügig entlohnt oder kurzfristig beschäftigt oder in einer Arbeitsgelegenheit (Ein-Euro-Job) tätig. Die höchste Quote marginaler Beschäftigung hatte der Landkreis Altmarkkreis Salzwedel (9,3 Prozent), gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (8,3 Prozent) und dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld (8,2 Prozent). In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau lag der Anteil am niedrigsten (6,0 Prozent). Der Anteil der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen betrug insgesamt 7,9 Prozent. Die höchsten Selbstständigenquoten hatten die Landkreise Mansfeld-Südharz (9,4 Prozent) sowie Stendal und Altmarkkreis Salzwedel (jeweils 9,1 Prozent). Die niedrigsten Quoten wiesen die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (6,2 Prozent) und die Landeshauptstadt Magdeburg (6,5 Prozent) auf.

Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Berechnungsstand der Länderergebnisse vom 19. Oktober 2023 (Bundeseckwert August 2023) basieren, handelt es sich um vorläufige jahresdurchschnittliche Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) und des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Dabei wurden die Kreisergebnisse der Jahre 2019 bis 2021 auf die neuen Länderergebnisse abgestimmt und alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen. Das Jahr 2022 wurde erstmals berechnet. In der Berechnung sind alle Erwerbstätigen (Selbstständige, mithelfende Familienangehörige, Beamtinnen und Beamte, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie marginal Beschäftigte) berücksichtigt, die ihren Arbeitsort in Sachsen-Anhalt haben. 

Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay