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Wiener Philhamoniker 07.10f

TV-Tipp-News: „Konzert der Wiener Philharmoniker aus Prag“ ab 20:15 Uhr auf 3sat


Veröffentlicht am 07. Oktober 2023

Ihre Konzertreise mit Jakub Hrusa führt die Wiener Philharmoniker 2023 auch nach Prag. Dort erklingen die 8. Sinfonie von Antonin Dvorák und Brahms' 2. Klavierkonzert. Solist ist Igor Levit.

Die Wiener Philharmoniker verstehen sich als Kulturbotschafter Österreichs. Für ihre Konzerte außerhalb ihrer Heimat suchen sie stets besondere Orte aus. In Prag treten sie am 13. September 2023 im historischen Rudolfinum auf.

Es ist eines der bedeutendsten Gebäude der Neorenaissance in der Tschechischen Republik. An der feierlichen Eröffnung im Jahr 1885 nahm Kronprinz Rudolf von Österreich teil, nach dem das Bauwerk benannt wurde. Ein Jahr später fand das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung des Komponisten Antonin Dvorák statt - Namensgeber des Konzertsaals.

So liegt es nahe, dass die Wiener Philharmoniker ein Werk dieses tschechischen Komponisten ausgewählt haben. Wer könnte dieses besser dirigieren als Jakub Hrusa? Der in Tschechien geborene Hrusa ist Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie und Erster Gastdirigent des "Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia". Zudem gastiert er weltweit bei den bedeutendsten Orchestern. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt er 2020 den Antonín-Dvorák-Preis der Tschechischen Akademie der klassischen Musik. Seine besondere Liebe zu Dvoráks Werken bringt er in der 8. Sinfonie gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern zum Ausdruck.

Solist des Konzertabends ist Igor Levit. Der deutsche Starpianist engagiert sich auch politisch und meldet sich regelmäßig zu aktuellen Themen. Das ist ihm bei seiner internationalen Karriere wichtig, wenn er mit den berühmtesten Orchestern die unterschiedlichsten Werke aufführt. Die "New York Times" bezeichnet ihn als "bedeutendsten Künstler seiner Generation". Das wird er beim 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms beweisen - eines der schwersten Konzerte der Klavierliteratur. "Trotzdem ist es ein Stück, welches nicht aufhört zu geben. Es ist pures Glück, pure Freude . Beim 2. Klavierkonzert bin ich erfüllt", so Levit.

Text / Foto: programm.ard.de / ZDF und Felix Broede, Sony Class