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Magdeburg-News: Fraktionsvorsitzender Silbersack (FDP) kritisiert ,,Hamburger Ausverkauf"


veröffentlicht am Donnerstag, 27. Oktober 2022

Magdeburg. Zur Erlaubnis eines begrenzten Einstiegs der chinesischen Staatsreederei Cosco beim Hamburger Hafen sagte Andreas Silbersack (Foto), Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, am Mittwoch in Magdeburg: 

"Sowohl die FDP-Landtags- als auch die Bundestagsfraktion haben Kanzler Scholz (SPD) in den vergangenen Tagen vor dem drohenden Ausverkauf des Hamburger Hafens gewarnt. Scholz fauler Kompromiss sorgt für Unverständnis, auch in Sachsen-Anhalt. Seit Monaten kritisiert auch der Kanzler die durch CDU/CSU im Bund forcierte Abhängigkeit von russischem Gas. Jetzt reiht er sich in die Merkel-Politik ein. Trotz aller Warnungen aus den Ministerien, die die Lage im Blick haben”, so Silbersack.

“Die Warnungen vor einem Ausverkauf von Teilen des Hamburger Hafens an das staatsgeführte Unternehmen Cosco aus China waren mehr als deutlich. Dass nun statt 35 Prozent eines Terminals 24,9 verkauft werden, macht diesen Handel nicht weniger alarmierend. Nach wie vor positioniere ich mich gegen den Verkauf von Teilen einer der wichtigsten wirtschaftlichen Handelsorte in Deutschland. Als Freie Demokraten warnen wir seit Jahren vor dem Quasi-Ausverkauf des Mittelstandes nach China. Wir sehen diesen Deal als Raubbau am Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Ministerien hatten allen Grund, sich gegen diese bedrohende Entscheidung zu stellen. Trotz einer jetzigen Sperrminorität ist es am Ende ein Deal ohne Rückgrat”, erklärte Silbersack weiter.

Text & Foto: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt