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Magdeburg / ST: Coronavirus - Landwirtschaft bleibt arbeitsfähig

Dienstag, den 17. März 2020

Die Landesregierung hat heute erläutert, dass die Landwirtschaft zur kritischen Infrastruktur gehört. Eltern, die in der Landwirtschaft arbeiten, können ihre Kinder in somit in die Notbetreuung geben, sofern sie keine andere Möglichkeit der Betreuung haben. „Es ist für unsere landwirtschaftlichen Betriebe extrem wichtig, dass sie arbeitsfähig bleiben. Die Milchkühe müssen versorgt werden, die Äcker bestellt. Deshalb sollen Eltern, die in der Landwirtschaft tätig sind, unbedingt weiter zur Arbeit gehen können“, bekräftigte Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert (Foto) die Entscheidung.

Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist auch in der jetzigen Corona-Krise gesichert. „Es sind genügend Lebensmittel da“, versicherte die Landwirtschaftsministerin. Die Versorgungslage werde ständig und sehr aufmerksam beobachtet, um gegebenenfalls im richtigen Moment und mit den adäquaten Mitteln zu reagieren. Der Lebensmittelhandel reagiert auf die gestiegene Nachfrage und hat sein Lieferregime dementsprechend angepasst.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt die Anlage eines kleinen Vorrates zur Vorsorge. Die Faustregel lautet: 

Lebensmittel für 10 Tage und pro Person. Welche Arten und Mengen an Lebensmitteln dies sind, ist online hier zu finden: https://mule.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/ernaehrungsvorsorge/ „Das Anlegen von Lebensmittelvorräten über die empfohlenen Mengen hinaus ist nicht notwendig und belastet die Lebensmittelbranche unnötig. Es sollen auch keine Lebensmittel verschwendet werden“, appellierte die Ministerin an die Bevölkerung.