Mittwoch, den 22. Januar 2020
Auf den meisten deutschen Autobahnen sollte es am kommenden Wochenende zu keinen nennenswerten Störungen kommen. Lediglich auf den Routen in die Wintersportzentren der Alpen und Mittelgebirge (vor allem bei guten Schneeverhältnissen) kommt der Verkehr weiter auf Touren. Immer mehr Skibegeisterte entschließen sich zu Tages- und Wochenendausflügen. Auch die Zahl der Saison- und Winterurlauber, die nicht an Ferientermine gebunden sind, steigt nun deutlich.
Die Spitzenzeiten liegen am Freitag von 14 bis 18 Uhr, am Samstag und Sonntag von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 20 Uhr.
Übrigens: Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen und über Landstraßen zu fahren, bringt generell nur selten einen Vorteil. Auch die Ausweichstrecken sind schnell verstopft. Erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung ist es sinnvoll, von der Autobahn abzufahren.
Das sind die Strecken mit den schlimmsten Baustellen:
A1 Euskirchen – Köln – Dortmund und Osnabrück – Bremen
A3 Passau – Nürnberg und Frankfurt – Köln – Oberhausen
A5 Frankfurt – Kassel
A6 Heilbronn – Nürnberg
A7 Ulm – Würzburg – Kassel – Hannover
A8 Ulm – Stuttgart
A9 Nürnberg – Halle/Leipzig
A14 Halle – Leipzig
A27 Bremen – Bremerhaven
A45 Hagen – Gießen
A66 Frankfurt – Wiesbaden
A96 Lindau – München
A99 Autobahnring München
Die Verkehrssituation im Ausland
Auch im Ausland müssen sich Autofahrer vor allem auf den Autobahnen in Richtung Skigebiete auf Staus einstellen. Dazu zählen ganz besonders die österreichische Inntalautobahn bei Kufstein und die Brennerautobahn südlich von Innsbruck wegen der Sperre von Ausweichrouten.
Den stärksten Verkehr erwartet der ADAC in den Vormittags- und späten Nachmittagsstunden des Samstags und Sonntags. Abseits der Wintersportrouten ist nur wenig los.
Und: Vor der Fahrt ins Ausland sollte man sich unbedingt über die Details zu den länderspezifischen Winterreifen-Regelungen informieren.
Noch ein Hinweis für die Schweiz: Wegen des Weltwirtschaftsforums in Davos (21. bis 24. Januar) drohen Autofahrern verstärkte Polizeikontrollen an allen Schweizer Grenzübergängen und dadurch längere Wartezeiten. Rund um den Graubündner Wintersportort wird es ebenfalls zu Personenkontrollen und erheblichen Engpässen auf den Zufahrtsstraßen kommen.