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Bewerbung pixabay

Kandidaten würden Foto & Schulzeugnisse aus Bewerbungsmappe verbannen – Studie

Montag, 28. März 2022

Köln. Zahlreiche Bewerber finden: Ein Foto in der Bewerbungsmappe ist überflüssig. Auch Schulzeugnisse halten viele für wenig aussagekräftig, wenn es um ihre Jobsuche geht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Jobplattform www.joblift.de für die deutschlandweit 1.050 Kandidaten befragt wurden. Demnach finden 52% der Berufsanfänger, dass ein Bewerbungsfoto in den Bewerbungsunterlagen verzichtbar ist. Insgesamt stimmen 37% aller Befragten dieser Meinung zu. Zudem sind aus Bewerbersicht auch Schulzeugnisse nicht notwendig, um herauszufinden, ob Kandidaten und Arbeitgeber zusammenpassen. Fast die Hälfte aller Befragten (47%) würden diese aus den Bewerbungsunterlagen streichen. Arbeitszeugnisse ihrer vorherigen beruflichen Stationen halten dagegen drei Viertel für absolut unverzichtbar.
 
Einstiegshürden abbauen, um Kandidaten zu gewinnen

„In einem Jobmarkt, in dem zunehmend die Kandidat*innen die Regeln bestimmen, sollten sich Arbeitgeber genau überlegen, welche Bewerbungsstandards wirklich wichtig sind, um passende Mitarbeiter zu finden. Jede abgebaute Einstiegshürde kann die Anzahl der Bewerbungen letztlich erhöhen“, so Tobias Welzel, CCO von Joblift. Aus Bewerbersicht sind es vor allem Lebenslauf, Weiterbildungszertifikate und eben Arbeitszeugnisse, die die höchste Aussagekraft hinsichtlich der Eignung für einen Job besitzen.
 
Eine halbe Stunde für den visuellen Eindruck

In Zeiten der digitalen Fotografie stecken die Bewerber vergleichsweise wenig Zeit in die Aufnahme ihrer Bewerbungsfotos. Zwei Drittel von ihnen investieren weniger als 30 Minuten dafür, weitere 20% wenden eine Zeitspanne zwischen 30 und 60 Minuten dafür auf. Nur 17% fällt die Erstellung eines Fotos schwer. Nahezu drei Viertel nehmen für alle Bewerbungen das gleiche Foto. „In vielen Ländern verzichten Arbeitgeber auf Fotos der Bewerber in ihren Standards. Der deutsche Jobmarkt ist in dieser Hinsicht noch sehr traditionell unterwegs“, so Tobias Welzel.  
 
Über die Studie

Für die repräsentative Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi bundesweit 1.058 Bewerber und Bewerberinnen im Auftrag des Stellenportales Joblift. 51% der Teilnehmenden waren männlich, 49% weiblich. 81% von ihnen arbeiteten zum Zeitpunkt der Online-Befragung in Vollzeit, 19% in Teilzeit. Der Befragungszeitraum lag im November 2021.
 
Über Joblift

Mit monatlich nahezu 5 Mio. Nutzern ist www.joblift.de die Jobplattform für die Jobsuche im Blue- und Grey-Collar-Bereich, also für Bewerber ohne akademischen Background. Dabei stets im Fokus: den Recruitingprozess für Bewerber und Arbeitgeber einfacher, schneller und transparenter zu gestalten. Auf über 4.000 Kanälen finden Unternehmen die genau zu ihnen passenden Mitarbeiter. Der neuartige Joblift-JobCoach liefert Jobsuchenden noch bessere Suchergebnisse sowie die Möglichkeit, sich jederzeit und von überall, ohne weiteren Aufwand und mit nur einem Klick für einen oder mehrere Jobs zu bewerben. Für Joblift arbeitet ein über 90-köpfiges, internationales Team an den Standorten in Berlin und Hamburg.

Text: HR-Präsenz
Foto: pixabay