Foto: Viele Autofahrer sind auf den Winter
nicht vorbereitet.
(mid/ak-o) Wenn die kalte Jahreszeit vor
der Tür steht, stehen viele Autofahrer in Europa vor einem Problem. Denn sie
sind auf winterliche Fahrbedingungen und kürzere Tage (noch) nicht eingestellt.
Zu diesem Ergebnis kommt Nissan in einer Umfrage.
Konkret fühlen sich mehr als ein Drittel
der befragten europäischen Autofahrer (36 Prozent) schlecht bzw. unzureichend
auf das Fahren im Winter vorbereitet.
Werden die Uhren zurückgestellt, sind
wieder mehr Autofahrer im Dunkeln bzw. in der Dämmerung unterwegs –
insbesondere Pendler. Mehr als die Hälfte der europäischen Autofahrer bereitet
dies Sorgen: 55 Prozent sind bei Fahrten im Winter nervös.
Regen
und starker Schneefall beeinträchtigen
mitunter deutlich die Sicht. Allerdings weiß nicht einmal jeder zweite
Autofahrer in Europa (49 Prozent), wie er die Beleuchtung den
Sichtverhältnissen anpassen kann. Die richtige Scheinwerferhöhe können nur 59
Prozent der Befragten sicher und ohne Probleme einstellen.
Sind die Fahrzeugscheiben nach einer
eiskalten Nacht zugefroren, müssen sie zunächst enteist werden. Allerdings ist
rund jeder zweite Autofahrer (52 Prozent) schon einmal losgefahren, bevor die
Windschutzscheibe vollständig enteist war, was nicht nur verboten, sondern auch
gefährlich für einen selbst und auch für andere Verkehrsteilnehmer ist.
Um sicher durch Schnee und Eis zu
manövrieren, sollten Autofahrer die eigene Geschwindigkeit reduzieren und den
Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern vergrößern. Drei Viertel fühlen
sich unsicher, ein Fahrzeug auf vereisten Straßen zum Stehen zu bringen. 63
Prozent wissen auch gar nicht, welche Reifen sie bei Schneefall verwenden
sollten oder wie der richtige Bremsweg bei nassem Wetter aussieht. Zwei Drittel
der Umfrageteilnehmer verzichten auf eine Überprüfung des Bremsverhaltens. Auch
ein verringertes Tempo kommt für mehr als ein Drittel (37 Prozent) nicht in
Betracht. Dabei glauben 30 Prozent der Autofahrer, dass der Bremsweg bis zu
dreimal länger ist als empfohlen.
Text / Foto: AkZ / Pixabay/mid/ak-o